Ein Herz für's Handwerk
Shownotes
Michael Dittmar ist eine echte Ruhrpott-Type. Immer ehrlich und direkt. Im Bochum führt er eine Kfz-Werkstatt, Dittmar u. Stachowiak GmbH, erfolgreich mit seinem Geschäftspartner. Um neue Auszubildende zu finden, hat er sein System gefunden. Zudem setzt er sich besonders ehrenamtlich im Handwerk ein. Was er macht und wieso, verrät er Lina in dieser Episode. Hömma rein.
Website Dittmar u. Stachowiak GmbH: https://www.autodienst-bochum.de
Karriereseite: https://www.autodienst-bochum.de/jobangebote
Unsere Homepage: https://www.hwk-do.de
Jetzt bewerben: Ausbildungssiegel: https://www.hwk-do.de/ausbildungssiegel
Weg ins Ehrenamt: https://www.hwk-do.de/ehrenamt
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Transkript anzeigen
00:00:00: *Musik*
00:00:05: Willkommen bei "Hör mal Handwerk", dem Podcast der Handwerkskammer Dortmund.
00:00:09: Bei uns steht das Handwerk mit seinen Macharinnen und Machern im Mittelpunkt.
00:00:13: Wir reden keinen Stuss, sondern Klartext. Viel Spaß beim Zuhören.
00:00:17: *Musik*
00:00:23: Sache Leute, mein Name ist Lina und ich habe Michael heute bei mir. Hi Michael!
00:00:27: Hallo Lina.
00:00:28: Schön, dass du da bist. Du bist heute bei uns im Studio, weil du dich besonders fürs Handwerk einsetzt.
00:00:34: Du hast letztes Jahr auch das Ausbildungsziegel bekommen und engagierst dich auch ehrenamtlich.
00:00:39: Aber dazu kommen wir gleich. Wir spielen jetzt erstmal ein Spiel zum Kennenlernen. Bock drauf?
00:00:43: Ja, ok.
00:00:44: Starten wir mal. Das Spiel heißt "Dat Bin ich". Geht ganz einfach. Du bekommst fünf Fragen.
00:00:50: Einfach raus, was in den Sinn kommt. Kurz und knapp los geht's.
00:00:53: Ok.
00:00:54: Was machst du eigentlich?
00:00:55: Also ich habe eine Autowerkstatt in Bochum und habe noch ein Hobby.
00:00:59: Ich mache ein bisschen Ehrenamt nebenbei. Kommen wir gleich bestimmt drauf.
00:01:03: Wie lange bist du schon auf einmal hoch?
00:01:05: Ich bin tatsächlich dieses Jahr im 40. Jahr.
00:01:08: Was liebst du denn an deinem Job nach 40 Jahren noch?
00:01:11: Alles. Also ich sage nur Hobby zum Beruf.
00:01:15: Schön. Was war das Krasseste, was du in deinem Job gemacht hast?
00:01:19: Fällt mir gar nichts ein.
00:01:21: Alles ist krass, ne?
00:01:22: Ja, alles ist krass. Also immer wieder mal.
00:01:25: Also ich habe jetzt nicht irgendwelche herausragenden Projekte, die wir machen,
00:01:30: weil wir hier Autos reparieren.
00:01:31: Wir haben manchmal interessante Autos da.
00:01:33: Irgendwelche ausgefallenen Dinger, aber so richtig krasse Sachen.
00:01:36: Nee, es jeder Tag ist aufs Neue für sich.
00:01:40: Krass.
00:01:41: Krass.
00:01:42: Was ist das Bescheuersvorteil gegenüber Handwerkern?
00:01:45: Kommen unbündlich. Stimmt nicht.
00:01:48: Man kann sich auch, es gibt auch super organisierte Handwerker.
00:01:51: Das ist so, also verdienen zu wenig. Auch ein Vorurteil.
00:01:55: Verdienen zu wenig.
00:01:56: Oh ja, das stimmt.
00:01:58: Vielleicht kommen wir da gleich auch nochmal drauf zu sprechen.
00:02:01: Kurz und knapp, das war das bin ich.
00:02:03: Wir gehen jetzt eigentlich direkt weiter.
00:02:06: Und 40 Jahre im Job ist schon echt heftig.
00:02:09: Wie bist du denn überhaupt dazu gekommen, Autos zu reparieren?
00:02:12: Ja, das ist eine gute Sache.
00:02:14: Eigentlich wollte ich nie Autos reparieren.
00:02:16: Ich bin ja jetzt ein Jahrgang.
00:02:19: Bei uns konnte man sich nicht aussuchen, was man werden will.
00:02:22: Da haben die jungen Leute das heute einfacher.
00:02:25: Wir mussten früher nehmen, was wir bekommen.
00:02:27: Ich hatte immer Bock auf Elektronik.
00:02:29: Ich wollte Radio- und Fernsehtechniker werden.
00:02:31: Ich war damals mit meinem Realschulabschluss mit 16 zu jung
00:02:35: für alle Radio- und Fernsehtechnikerbetriebe.
00:02:37: Die wollten 18-Jährige haben die Autos fahren und Schlitze kloppen
00:02:40: und auch auf dem Dach Antennen ausrichten wollte ich gar nicht.
00:02:44: Dann habe ich gedacht, Schrauben ist eine coole Sache.
00:02:46: Ich habe mich beworben und die Ausbildung gekriegt.
00:02:49: Und dann habe ich heute Elektronik, die ich reparieren muss.
00:02:53: Ich bin quasi über einen langen Umweg, doch dahin gekommen,
00:02:56: wo ich immer hin wollte.
00:02:58: Ja, das klingt nach einem Umweg.
00:03:00: Aber hat sich ja gelohnt, wenn du schon 40 Jahre drin wirst,
00:03:03: dann muss es ja Spaß machen.
00:03:05: Wie sieht denn überhaupt dein Alltag dann eigentlich so aus?
00:03:07: Der hat sich für mich persönlich stark verändert.
00:03:10: Als ich angefangen habe, damals habe ich auch selber geschraubt.
00:03:13: Das mache ich heute gar nicht mehr.
00:03:15: Ich mache heute viel Organisation, Hintergrund,
00:03:18: was natürlich immer mehr wird, ist Bürokratie.
00:03:22: Also Bürokratieabbaugesätze gibt es ja,
00:03:24: die gefühlt uns immer mehr arbeiten machen.
00:03:27: Irgendwie haben die anderen weniger Bürokratie
00:03:29: und die Betriebe haben es.
00:03:31: Also ich habe immer mehr Organisationsaufgaben.
00:03:33: Wir haben immer mehr Verwaltung.
00:03:35: Und das organisiere ich dann im Hintergrund.
00:03:37: Fehlt dir das Schrauben denn?
00:03:39: Manchmal schon.
00:03:41: Ich werde jetzt bremsglötze schön.
00:03:43: Aber ich gehe auch manchmal durch die Halle
00:03:46: und dann sehe ich, wie sich ein Lehrling da einen abbericht.
00:03:49: Und dann gehe ich da hin, nehme ihm dieses Werkzeug aus der Hand
00:03:51: und mache das eben.
00:03:53: Und dann kriege ich auch komische Blicke,
00:03:55: weil die mich ja gar nicht kennen aus der Werkstatt
00:03:57: und denken dann, oh, der kann ja auch schrauben.
00:03:59: Aber ich kann alle sein.
00:04:01: Wie groß ist denn euer Team?
00:04:03: Wir sind immer so zwischen 12 und 14 Leuten,
00:04:05: Köpfe, die da rumlaufen von der Aushilfskraft
00:04:08: und dann ein kleinsten Lehrling bis zum Inhaber.
00:04:10: Wie viele Azubis habt ihr?
00:04:12: Wir haben im Moment vier Azubis,
00:04:14: drei in der Werkstatt und eine auszubildende im Büro.
00:04:16: Ah, wie ist es denn?
00:04:18: Du bist seit '91 meinig, dein eigener Chef, ne?
00:04:21: Ja, erster Siebter, '91.
00:04:23: Oh, ich weiß das nicht.
00:04:25: Ich hatte am Freitag Geburtstag, bin 25 geworden.
00:04:28: Am Montag habe ich den Betrieb eröffnet.
00:04:30: Das war eine coole Sache.
00:04:32: Freitags reingefeiert und Montagsabständig gemacht.
00:04:34: War ein ganz glatter Weg.
00:04:36: Ja, ein gutes Geburtstagsgeschenk.
00:04:38: Wie ist es denn?
00:04:40: Selbstständigkeit.
00:04:42: Ist das Fluch und Segen zugleich?
00:04:44: Ja, gibt's einen Job, der immer Segen ist.
00:04:46: Also gibt es schöne Tage, gibt schlimme Tage.
00:04:49: Manchmal denke ich mir, ja,
00:04:51: heute wäre nicht schlecht, in der Bücherei irgendwo aufkleber reinzumachen,
00:04:54: in die Bücher und einzuskennen.
00:04:56: Manchmal hat man schwierige Kunden,
00:04:58: ja, schwierige Kunden nicht, ich sag mal spezielle Kunden.
00:05:01: Die gibt's ja auch, oder man hat auch manchmal Mitarbeiter,
00:05:04: die Probleme haben, die die da mitbringen.
00:05:07: Aber im Großen und Ganzen ist es überall, in jedem Job,
00:05:10: gibt es gute und schlechte Tage und eindeutig überwiegen die guten Tage.
00:05:14: Wie hat sich der Beruf vielleicht in den ganzen Jahren gewandelt,
00:05:17: Stichwort Digitalisierung?
00:05:19: Die Digitalisierung ist ja schon ein ganz großes Stichwort.
00:05:22: Ich bin ja jetzt schon so lange dabei.
00:05:24: Ich kenne ja noch den Übergang vom Vergaser zum Einspritzmotor.
00:05:27: Das war so, als ich meine Ausbildung angefangen habe,
00:05:30: da gab es grad mal den Golf 1, der Golf 2 kam raus
00:05:33: und die hatten allen Vergaser.
00:05:35: Und der stärkste Motor, weil der GTI mit 110.000 ist.
00:05:38: Dann lachen ja heute alle drüber.
00:05:40: Vergaser war ein bekannt Käfer, hab ich noch repariert.
00:05:43: Und dann kam der Golf, der hatte auf einmal eine Einspritzanlage.
00:05:48: Eine Einspritzanlage war eine Revolution, also irgendwie was ganz besonderes.
00:05:52: Und dann hieß es immer, ja, diese Dinger, die können nie in einer freien Werkstatt repariert werden.
00:05:58: Da muss eben eine Herstellerunterstützung her.
00:06:01: Und dann repariert jede freie Werkstatt eine Einspritzanlage.
00:06:04: Es gibt ja kein Auto mehr ohne Einspritzanlage.
00:06:06: Vergaser sind ja schon lange tot.
00:06:08: Und jetzt haben wir grad den Wandel, wo du sagst, Digitalisierung.
00:06:11: Die Steuergeräte werden immer mehr.
00:06:13: Wir haben quasi rollende Computernetzwerke, die da durch die Gegend fahren.
00:06:17: Wir haben immer mehr Überwachung.
00:06:19: Wir müssen aber trotzdem noch immer die Basics kennen,
00:06:22: um herauszufinden, warum das Auto jetzt ein Fehler macht
00:06:25: oder warum das Auto uns ein Fehler anzeigt.
00:06:28: Ich muss ja trotzdem immer wissen, wo kommt's her.
00:06:30: Der sagt uns immer, was tut ihm weh, der sagt uns nie, warum's ihm weh tut.
00:06:33: Und dann müssen wir eine Diagnose machen.
00:06:35: Also ohne euch geht's dann doch nicht ganz, ne?
00:06:38: Auf keinen Fall.
00:06:39: Auf keinen Fall.
00:06:40: Ihr sowieso ohne Handwerk geht ja gar nix.
00:06:42: Natürlich nicht.
00:06:43: Unser Handwerk ist natürlich auch der Garant für Mobilität.
00:06:46: Wie häpsig ist denn die Konkurrenz in deinem Beruf?
00:06:49: Konkurrenz hört sich ja immer so hart an.
00:06:52: Ich sag mal, wir haben schon Wettbewerber, die da sind.
00:06:54: Aber die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge wird ja auch immer mehr.
00:06:58: Also der Kuchen ist so groß.
00:07:00: Und wer sich gut aufgestellt hat, der hat auch immer was zu tun.
00:07:05: Ich kann jetzt nicht sagen, dass da Kollegen sind, die mehr Arbeit wegnehmen.
00:07:09: Wir sind fünf Werkstätten bei uns in der Straße und alle haben gut zu tun.
00:07:13: Also heißt das, man muss sich eigentlich gar nicht so wirklich auf einen Bereich
00:07:16: spezialisieren und seine Nische finden,
00:07:18: sondern es ist, wie du sagst, der Kuchen ist irgendwie groß genug.
00:07:21: Ja, das ist so.
00:07:22: Im Moment, weil wir ja gerade den Wechsel haben,
00:07:24: ab 20.35 dürfen nur noch klimaneutrale Fahrzeuge zugelassen werden,
00:07:28: sprich Elektromobilität.
00:07:30: Da ist unsere Branche gerade so ein bisschen gespalten.
00:07:34: 50 Prozent so ungefähr sagen, geh weg mit dem Teufelszeug.
00:07:38: Verbrenner ist das A und O.
00:07:41: Und die anderen sagen, Elektromobilität ist die Zukunft.
00:07:44: Es ist ja unumkehrbar, es wird so kommen.
00:07:47: Und wir müssen uns damit beschäftigen.
00:07:49: Und insofern sind die, die sich gut aufstellen,
00:07:52: die sich jetzt schon darum kümmern, was kommt in zehn Jahren.
00:07:55: Und wir müssen als Unternehmer immer zehn Jahre vorausgucken.
00:07:58: Die sind auch gut aufgestellt.
00:08:00: Und die anderen, die werden langsam von der Bildfläche verschwinden.
00:08:03: Von der Bildfläche verschwinden, hört sich nicht so gut an.
00:08:05: Aber ja, es ist so. Es ist natürlich, Selektion.
00:08:09: Es ist so. Und es gibt eine ganz aktuelle Studie,
00:08:12: die sagt auch voraus, dass die Werkstätten weniger werden.
00:08:15: Es werden weniger Werkstätten, aber wir haben ja auch weniger Fachkräfte.
00:08:18: Also angeblich gehen die Elektroautos ja auch weniger kaputt.
00:08:22: Was ich so gar nicht teilen kann.
00:08:24: Wir haben keinen Ölwechsel mehr bei den Elektrofahrzeugen.
00:08:27: Aber dann haben wir eben andere Sachen, die repariert werden müssen.
00:08:30: Also es wandelt sich gerade.
00:08:32: Und das ist eine echte Herausforderung, da auch mitzumachen.
00:08:35: Ja, die W-Wähchen werden anders.
00:08:37: Aber das heißt für euch, euer Job entwickelt sich ja Gefühl dann halt auch immer weiter.
00:08:40: Es bleibt halt nicht stehen.
00:08:42: Absolut.
00:08:44: Du hast ja schon 40 Jahre in dem Job, hast dich selbstständig gemacht.
00:08:48: Jetzt mal, Michael, vor der Fische.
00:08:51: Du hast es vorhin schon angesprochen.
00:08:53: Vorteil ist, man kann nicht so gut verdienen im Handwerk.
00:08:56: Gibt es eine Tendenzie?
00:08:58: Man kann selbstständig doch gut was dazu verdienen.
00:09:01: Also nicht nur selbstständig.
00:09:03: Wenn ich selbstständig bin, liegt es ja in meiner Hand.
00:09:06: Also was ich ganz klar sagen muss, es ist nicht so,
00:09:09: wenn ich mich selbstständig mache, dass ich sofort Millionen mache.
00:09:12: Auf keinen Fall.
00:09:14: Als ich mich selbstständig gemacht habe,
00:09:16: habe ich erst mal weniger verdient oder weniger in der Kasse gehabt als meine Mitarbeiter.
00:09:20: Das ist so.
00:09:22: Man hat auf jeden Fall, im Anfang der Zeit, wo man ja auch immer wieder reinvestiert.
00:09:25: Ich muss in den Betrieb investieren.
00:09:27: Ich brauche ja eine gewisse Basis, mit der ich arbeiten kann, an Werkzeug und Ausstattung.
00:09:30: Und die kann ich mir nicht auf einmal kaufen.
00:09:32: Also muss ich die ersten Gewinne immer wieder zurückinvestieren,
00:09:36: bevor ich die abschöpfen kann, bevor ich die für mich nehmen kann.
00:09:39: Also ich bin ja jetzt so einer, ich habe es so wie zum Beruf gemacht.
00:09:43: Ich persönlich für mich sehe jetzt gar nicht,
00:09:46: als selbstständiger kann ich eine Riesenkohle machen,
00:09:49: sondern ich sehe, als selbstständiger habe ich das letzte Wort.
00:09:52: Ich kann meinen Tag einteilen.
00:09:54: Keiner kommt zu mir und sagt, du musst jetzt das und das machen.
00:09:57: Ja klar, Kunden kommen zu uns und sagen uns, ja ihr müsst das und das machen.
00:10:01: Aber das machen wir ja gerne, das ist ja unser Job.
00:10:03: Also das ist diese Freiheit.
00:10:05: Die Freiheit, die ist einfach super.
00:10:08: Ich kann mir jetzt nur schlecht vorstellen,
00:10:10: irgendwo abhängig beschäftigt zu sein
00:10:13: und immer zu warten, welche Aufgaben ich bekommen und die dann abzuarbeiten.
00:10:16: Also wer für mich eine Herausforderung.
00:10:18: Wie hat sich denn die Mitarbeiter-Suche über die Jahre hier verändert?
00:10:21: Oder hat sie sich überhaupt verändert?
00:10:23: Ja, also wir haben ja großes Glück in unserer Branche.
00:10:26: Kraftfahrzeug, Mechatronika ist nach wie vor noch der Traumberuf der Jungs.
00:10:31: Also bei den männlichen Azubis sind wir ganz oben.
00:10:34: Und wir haben schon immer, also ich persönlich habe auch schon immer weit über Bedarf ausgebildet.
00:10:38: Anlass als andere Kollegen, viele Kollegen haben irgendwann gesagt, ich tue es mir nicht mehr an.
00:10:43: Ich habe nur Ärger mit denen, die sind eher alle doof.
00:10:46: Also die sind schwierig und anstrengend.
00:10:48: Ja, ich habe es immer, immer durchgezogen über Bedarf ausgebildet.
00:10:51: Und ich kann sagen, von 10 Kraftfahrzeug-Mechatronikern bleiben vielleicht 2, 3, 4 in der Branche hängen.
00:10:58: Und wenn du in deinem Bekanntenkreis guckst, sind vielleicht doch der ein oder andere dabei.
00:11:03: Die das irgendwann mal gelernt haben und jetzt was anderes machen.
00:11:07: Was heißt denn was anderes? Bleiben die dann schon irgendwie in dem Bereich oder sind die dann komplett vom KFZ weg?
00:11:13: Teilweise sind die komplett vom KFZ weg.
00:11:15: Also ich habe Kunden, die zu mir hinkommen und sagen, vor 50 Jahren habe ich hier mal gelernt.
00:11:20: In der Werkstatt und die machen dann jetzt irgendwas ganz anderes.
00:11:23: Also das gibt es auch.
00:11:25: Wie kommt das denn? Also könntest du dir das erklären, woran das liegt?
00:11:28: Ja, vielleicht war die Vorstellung, was ein Kraftfahrzeugmechatroniker macht mit dem Beruf hinterher vielleicht doch was anderes.
00:11:34: Oder die haben für sich persönlich woanders größere Chancen gesehen.
00:11:38: Und ich bin nach wie vor noch der Meinung, wer Autos reparieren kann, der kann alles reparieren, weil wir ja mit allem was zu tun haben.
00:11:45: Also ist ja eine super handwerkliche Grundausbildung.
00:11:48: Das sind super Basics.
00:11:49: Also man kann danach eigentlich auch wirklich universell alles machen.
00:11:54: Du hattest gesagt, ihr habt mehr männliche Azubis.
00:11:58: Kann man sich das überhaupt erklären, warum Mädels oder junge Frauen oder Frauen generell weniger begeistert sind für das KFZ?
00:12:06: Ich glaube gar nicht, dass die Begeisterung da fehlt.
00:12:09: Also die Begeisterung ist schon, glaube ich, auch schon da.
00:12:11: Aber nach wie vor gibt es immer noch diese alten Rollenmuster.
00:12:14: Die Männer und Frauendomänen, die sind immer noch da.
00:12:19: Es wird aber, ändert sich so ein bisschen, wird ein bisschen mehr.
00:12:22: Nach wie vor gibt es noch die Vorurteile, in der Autowerkstatt ist laut, ist dreckig,
00:12:26: muss du Kraft haben, musst du schwerheben, es muss ein anderer Umkleiderraum her.
00:12:32: Also diese ganzen Vorurteile, die es da alle gibt, die auch Kollegen von mir haben, die sagen den Mädchen kann ich nie nehmen, da muss ich erst die ganze Bude umbauen.
00:12:39: Es stimmt ja alles nicht.
00:12:40: Also es wandelt sich so langsam, aber es ist ein ganz langsamer Prozess.
00:12:45: Dabei hätte ich jetzt behauptet, Frauen kommen vielleicht bei einem Auto gerade auch besser an, ein paar Dinge rein beim Schrauben und so was.
00:12:52: Klingt jetzt blöd, vorteilhaft, aber ...
00:12:55: Du meinst kleinere Hände?
00:12:57: Ja genau.
00:12:58: Ach, das kann man so nicht sagen.
00:13:00: Also immer wenn was ihm wichtig ist, kann man es ja abschrauben.
00:13:02: Das ist ja nicht das Problem.
00:13:04: Also ich mache ja auch Gesellenprüfungen bei uns und wir haben zunehmend mehr Mädchen in einer Gesellenprüfung auch.
00:13:11: Man beobachtet schon, dass die, wenn man die mal fragt, wie bist du an den Job gekommen, die haben schon mehr gekämpft dafür.
00:13:19: Also die haben es nicht so leicht gehabt.
00:13:21: Das ist nicht so, dass sie sich bewerben und haben dann den Job bekommen.
00:13:24: Wenn die den dann bekommen haben, dann werden die natürlich auch genau beobachtet.
00:13:28: Ist ja klar.
00:13:30: Und dann haben die Mädchen glaube ich ein Tick mehr Ehrgeiz zu sagen, jetzt zeige ich es euch.
00:13:35: Ja, das kann ich dir vorstellen.
00:13:37: Und dann oft auch eine bessere Prüfung. Die bleiben oft länger dabei, sind dann geduldiger.
00:13:41: Wobei ich jetzt gar nichts sagen kann, dass es daran liegt, dass es ein anderes Geschlecht ist.
00:13:45: Sondern ich glaube eher, dass es daran liegt, dass sie sich mehr beobachtet fühlen.
00:13:49: Also vom Intellekt her sehe ich da überhaupt keine Probleme.
00:13:53: Das ist sowieso bei allen gleich.
00:13:55: Es gibt überall welche, die ein bisschen schlauer sind als die Masse.
00:13:59: Aber ich hätte da jetzt gar keine Probleme mit.
00:14:02: Ich stell regelmäßig Mädchen in der Werkstatt ein, wenn sie denn kommen.
00:14:05: Was kann man, du sagst schon richtig, wenn sie denn kommen, was kann man denn machen, deiner Meinung nach?
00:14:09: Hast du eine Idee, was wir machen können, damit mehr Mädels Bock aufs Handwerk haben oder sich trauen?
00:14:15: Also es gibt ja schon Superkampagnen, also die Plakatkampagnen, die ich überall sehe, die finde ich top.
00:14:21: Wo man auch die jungen Leute, also ich glaube die jungen Leute werden angesprochen.
00:14:25: Jetzt bin ich ja schon älter, ich kann es gar nicht beurteilen, ob die jungen Leute angesprochen werden oder ob sie sich angesprochen fühlen.
00:14:30: Ich würde mich, hätte mich angesprochen gefühlt, wenn ich in so einem Alter wäre.
00:14:34: Wir können aber nur an der Basis auf die jungen Leute zugehen.
00:14:38: Ich glaube so als Handwerk allgemein, wir müssen viel drüber sprechen.
00:14:42: Es wird ja gerade viel drüber gesprochen, auch die, über diese ganzen Regierungssachen, wo wir da Heizungen einbauen und so.
00:14:48: Wer soll die Dinge einbauen? Da kommt ja jetzt wieder, oh Handwerk ist ja gar nicht schlecht.
00:14:52: Kann man ja doch gebrauchen, für irgendwas sind die ja gut.
00:14:54: Irgendwann muss halt ja umsetzen, wenn wir uns ausdenken.
00:14:57: Und wir gehen jetzt zum Beispiel in die Schulen und holen die ab.
00:15:01: Ich hol mir meine Auszubildenden direkt in der Schule ab.
00:15:04: Also und spreche auch in den Schulen über das Handwerk.
00:15:06: Wie bist du dazu gekommen?
00:15:07: Ich habe dann, als ich vor vielen Jahren mal Lehrlingswart wurde, habe ich gedacht, jetzt bin ich Lehrlingswart geworden.
00:15:14: Also man wird so Lehrlingswart, wenn man in Erinnerungsversammlung nicht schnell genug wegguckt, dann hat man auf einmal ein Job.
00:15:22: Das ist so, da sind Wahlen, also bei Wahlen kommen sowieso weniger Leute.
00:15:25: Und wenn man dann gewählt wird und man guckt nicht schnell genug weg, ach ja, du könntest so Lehrlingswarten machen.
00:15:31: Ja und dann kommt ja immer die Rückfrage, ja wie aufwendig ist das denn?
00:15:35: Was kann man sich darunter vorstellen, für diejenigen, die nicht wissen.
00:15:39: Also der Lehrlingswart soll so die vermittelende Schnittstelle sein zwischen Azubi, Berufsschule, Betrieb und Elternhaus.
00:15:46: Also wenn mal was nicht rund läuft oder wenn es mal Fragen gibt, dann kann man da vermitteln.
00:15:50: Also ich habe da jetzt keine Macht oder so, dass ich irgendetwas vorschreiben kann.
00:15:56: Aber ich kann schon Tipps geben.
00:15:57: Also wenn Lehrlinge zu mir hinkommen und sagen, ich habe ein Problem mit meinem Schiff, ich muss immer nur Rasen mähen,
00:16:03: dann kann ich, wenn er das möchte, den ansprechen den Schiff, weil ich ja auch in unserer Branche fast alle kenne, oder ganz viele kenne,
00:16:11: dann kann ich auch sagen, was ist da los bei euch.
00:16:13: Oder ich kann dem Azubi sagen, geh mal zur Kammer, der Ausbildungsberater, der geht dann dahin, der hat die Macht,
00:16:18: der kann auch mal Druck ausüben und dann wird es in der Regel besser.
00:16:21: Das sind so Sachen, aber ich habe auch schöne Sachen, kommt auch schon mal vor, dass ich dann zur Ehrung hin darf
00:16:28: und darf den Lehrlingen irgendwie, weil sie besonders gute Prüfungen gemacht haben,
00:16:32: darf ich den dann präsent überreichen, solche Sachen gibt es auch.
00:16:35: Also es ist nicht nur schlecht.
00:16:37: Und auch Betriebe kommen zu mir hin und sagen, mittlerweile immer mehr, hast du nicht ein Lehrling für mich.
00:16:42: Ja, das ist auch gut.
00:16:43: Zum Thema Ausbildung. Du hast dich mit deiner Firma schon zum zweiten Mal bei unserem Ausbildungssiegel beworben, hast es auch bekommen.
00:16:52: Warum hast du dich überhaupt neu beworben nochmal?
00:16:54: Ja, weil ich gedacht habe, ich kann ja nicht damit anfangen und damit aufhören, ist ein ständiger Prozess.
00:16:59: Also ich habe jetzt schon den Ehrgeiz, mich alle drei Jahre zu bewerben und auch alle drei Jahre ein Ausbildungssiegel zu bekommen.
00:17:04: Also es würde an mir nagen, wenn ich es nicht wieder bekomme.
00:17:08: Also für die Leute, die vielleicht nicht wissen, Ausbildungsziegel, wir verleihen noch so eine Handwerkskammer an Betriebe, die er in der Ehrung hat.
00:17:15: eine hervorragende oder ein besonderes Engagement für Azubis haben.
00:17:18: Und das hat Michael und sein Betrieb und natürlich zum zweiten Mal verliehen bekommen.
00:17:24: Zu recht, weil wenn wie man hört, du setzt sich super einer für.
00:17:28: Was machst du denn für deine Azubis bei dir im Betrieb?
00:17:31: Gibt es da irgendwelche besondere Dinge, die du extra noch für Azubis machst?
00:17:35: Also ich habe zum Beispiel, also ich muss sagen, diese Bewerbung bei der Bewerbung,
00:17:39: man soll sich ja bewerben und dann muss man sich ja erst mal selbst beweihräuchern.
00:17:43: Ja, geht es richtig.
00:17:44: Das ist ja so.
00:17:45: Und dann habe ich da gesessen und habe gedacht, mh, verschrebsen geht es dahin.
00:17:49: Also eigentlich ist das, was wir hier machen, doch Standard.
00:17:51: Also für uns sind die Dinge, die wir da tun, ja eigentlich ganz normal.
00:17:55: Und auf einmal soll ich so tun, als wäre das was Besonderes.
00:17:58: Ich habe ja gar keinen Vergleich.
00:17:59: Ich weiß ja immer nur, ich habe eine Idee.
00:18:02: Ich setze die um.
00:18:03: Irgendwie gab es dann Auslandspraktikum für eine Auszubildende.
00:18:06: Da habe ich dann eine Auszubildende im dritten Layer hingeschickt nach Schweden, kurz vor Corona.
00:18:11: Ja, habe ich gemacht.
00:18:12: Und hinterher habe ich dann erfahren, ist halt ganz Besonderes.
00:18:15: Das ist es.
00:18:16: War mir gar nicht so bewusst oder Mädchen einstellen oder Schwerebehinderte einstellen
00:18:20: oder was habe ich noch gemacht.
00:18:22: Oder ich nehme manchmal auch welche, die so überbleiben.
00:18:24: Also ich such eigentlich bei AZB nie so die richtig ganz guten.
00:18:30: Viele Kollegen sind ja noch unterwegs und wollen immer nur die besten haben.
00:18:33: Und ich sage immer, mir reicht eigentlich Mittelfeld.
00:18:37: Ich brauche so ein Mittelfeld.
00:18:38: Ich brauche so ganz normale.
00:18:39: Ich will gar keine Überfliege haben.
00:18:40: Ich brauche Leute, die dann hinterher auch bei mir bleiben, die nicht irgendwann weitermachen.
00:18:45: Und ja, und dann mache ich so Sachen.
00:18:49: Ich gehe wirklich in die Schule, wir nehmen ein Auto mit, lassen einen Rad wechseln, sprech
00:18:54: vorher mit den Lehrern.
00:18:56: Das hat funktioniert ganz gut.
00:18:58: Das hat sich rumgesprochen, dauert 4, 5 Jahre und dann wissen die Schulen, ah, den kannst
00:19:02: sie anrufen, der hält sein Wort, der kommt auch wirklich.
00:19:04: Und dann habe ich jetzt 4, 5 Schulen bei uns, weiterführende Schulen.
00:19:08: Da sind dann die Stubos, die Studien und Berufsberater, die mich dann anrufen und sagen, wir haben
00:19:12: eine Veranstaltung, kannst du kommen?
00:19:13: Und dann sage ich, ja komm ich.
00:19:15: Und schreib auch Innung dran, schreib Handwerk dran.
00:19:17: Und ich bringe gerne auch Kollegen mit vom Handwerk, weil ich ja die Annalenlingswarte
00:19:22: kenne und manchmal bringe ich dann auch einen Dachdecker mit.
00:19:24: Und dann freuen die Schulen sich, weil da laufen wir offene Türen ein.
00:19:27: Ja, und das ist genau das Engagement, was wir brauchen.
00:19:30: Und genau deswegen hast du aus dem zweiten Mann das Siegel bekommen.
00:19:33: Das freut mich wirklich sehr, dass es Leute gibt, die so engagiert sind und auch Bock
00:19:37: drauf haben.
00:19:38: Und wenn wir sehen, dass es wichtig ist, die junge Leute ins Boot zu holen, wie würdest
00:19:41: du dich denn selbst als Ausbilder beschreiben?
00:19:43: Boah, wie würde ich mich als Ausbilder beschreiben?
00:19:45: Ja, das hat sich auch gewandelt.
00:19:47: Ich muss sagen, das hat sich wirklich gewandelt.
00:19:49: Also ich war früher mal ein härterer Hund, muss ich sagen.
00:19:51: Ich war da schon deutlich strenger.
00:19:53: Bin aber ja natürlich nicht mehr so selber direkt am Azubi.
00:19:57: Ich habe eher die Monteure oder den Meister in der Werkstatt, wo ich sage, komm ihr müsst
00:20:01: dann mit den Mitarbeitern oder mit den Azubis zusammenarbeiten.
00:20:04: Dann müsst ihr ihnen das beibringen, dass die so funktionieren, wie wir sie brauchen.
00:20:09: Und dann sage ich auch, also da gebe ich immer meinen Mitarbeitern die Tipps.
00:20:13: Ich sage immer zu Monteure, wenn du ein Lehrling dabei hast, dann benutzt den.
00:20:17: Das sage ich immer ganz Böses.
00:20:18: Benutzt den.
00:20:19: Benutzt den wie ein Werkzeug.
00:20:20: Ja.
00:20:21: Der kann dir zuarbeiten.
00:20:22: Und den kannst du programmieren.
00:20:24: Und den kannst du genauso einstellen, wie du den brauchst.
00:20:28: Und dann kann ein Lehrling auch nicht nur eine Belastung sein, sondern auch eine Zuerbeit.
00:20:31: Und das ist eine Einstellung, die habe ich im Laufe der Jahre entwickelt.
00:20:35: Also das war früher, war das so.
00:20:37: Da kam der Lehrling und der musste mal lohn, der musste fegen, der musste auf, der musste
00:20:40: die ganze niedere Arbeit tun.
00:20:41: Das hat sich alles gewandelt.
00:20:43: Das kann ich auch gar nicht mehr einsehen, dass das so funktioniert.
00:20:46: Das geht nicht.
00:20:47: Also wenn da einer Dreck macht, der muss den auch selber wegmachen und auch die Monteure
00:20:51: müssen mal fegen.
00:20:52: Also das geht sonst gar nicht mehr.
00:20:53: Finde ich auch ungerecht.
00:20:54: Fand ich damals auch schon ungerecht zu meiner Zeit.
00:20:57: Gute Einstellung.
00:20:58: Gute Auswäder.
00:20:59: Also darf ich euch anfangen.
00:21:01: Ja gerne, gerne, gerne.
00:21:03: Wir bleiben so ein bisschen bei Azubis, weil du bist auch Prüfer und auch Obermeister.
00:21:11: Ja und sogar Prüfervorsitz.
00:21:13: Wow.
00:21:14: Also wir haben sogar noch den Prüfervorsitz bei uns.
00:21:18: Ja den gesillen Prüfungsvorsitzenden, so heißt er.
00:21:20: Okay, Moment.
00:21:21: Dann gehen wir jetzt erstmal einmal von oben bis nach unten.
00:21:24: Obermeister, das kann man sich noch darunter vorstellen.
00:21:27: Wie wird man das?
00:21:28: Ja, genauso wie Lehrlingswart.
00:21:29: Okay.
00:21:30: Guckt nicht schnell genug weg.
00:21:32: Ja, ich gebe zu.
00:21:33: Ich war erst zehn Jahre Stellvertreter und bin dann vor vier Jahren Obermeister geworden.
00:21:38: Es war schon ein bisschen besprochen.
00:21:40: Es muss ja schon geguckt werden, ist das jemand, der so ein Amt auch mit Leben fühlt.
00:21:44: Also ein Obermeister nur auf eine Visitenkarte bringt nichts.
00:21:47: Weil ja die Innung für die, die es nicht kennen, so ungefähr organisiert ist wie ein Verein.
00:21:52: Und der Obermeister ist quasi der Vereinsvorsitzende.
00:21:55: Also der Sprecher, der angesprochen wird, der den ganzen Laden zusammenhält und der
00:22:00: den leitet.
00:22:01: Und ich bin quasi auch das Gesicht und das Sprachrohr von allen Mitgliedern, von allen
00:22:06: organisierten Betrieben in Richtung von mir aus lokale Politik.
00:22:11: Oder wenn ich zu den Schulen hingehe, dann sage ich ja immer hier, ich bin nicht meine
00:22:15: Firma, sondern ich bin 100 Firmen.
00:22:17: Und das ist natürlich eine super Sache.
00:22:19: Das ist Obermeister.
00:22:21: Und Verbandsarbeit gehört mit dazu, dass man zu den Verbänden geht, dass man guckt, in
00:22:24: welche Richtung entwickelt sich die Branche, welche neuen Gesetze wird es geben oder was
00:22:29: brauchen wir, was haben wir für Anforderungen, das geht dann hoch bis zum Zentralverband
00:22:32: und die laufen dann nach Brüssel und machen für uns Lobbyarbeit.
00:22:35: Also ist Lobbyarbeit quasi im Lokalen.
00:22:38: Und wie hat man dann noch Zeit, ein Prüfer, der Prüfervorsitz noch zu sein?
00:22:42: Ja ich mach's ja nicht alles alleine.
00:22:44: Ich hab ja auch ein super Team dahinter und bei der gesellen Prüfung sind wir über 20
00:22:48: Leute.
00:22:49: Und ich hab noch einen Kollegen.
00:22:51: Also wir sind zwei Prüfungsausschüsse, zwei Vorsitzende und der nimmt mir schon super
00:22:55: viel Arbeit ab.
00:22:56: Es ist ja nicht so, dass ich morgens aufstehe und den ganzen Tag mit Prüfung beschäftigt
00:23:01: bin.
00:23:02: Das ist ja auch immer nur zu bestimmten Zeiten.
00:23:03: Zwei Mal im Jahr haben wir Prüfung.
00:23:05: Dann gibt es die Winter- und die Sommerprüfung.
00:23:07: Die sind unterschiedlich aufwendig.
00:23:09: Ja, das muss ich irgendwie integrieren.
00:23:12: Also es vergeht bei mir kein Tag im Betrieb, wo ich nicht eine Stunde mit euren Ampen befasst
00:23:19: bin, wo ich nicht mit Obermeisterfragen oder Lehrlingswart oder gesellen Prüfungsfragen
00:23:24: beschäftigt bin.
00:23:25: Das führt mich eigentlich schon direkt zur nächsten Frage.
00:23:27: Wie viel Aufwand steckt denn überhaupt hinter so einem Ehrenamt?
00:23:30: Ja, weiß ich draußen machen.
00:23:31: Es ist genug zu tun, um einen Vollzeitjob daraus zu machen.
00:23:34: Man könnte sagen, das kann ich hauptberuflich machen, wird leider nur nicht vergütet.
00:23:38: Ist ja Ehrenamt, man kriegt nur eine Aufwandsentschädigung.
00:23:40: Ja, ich hab für mich ein paar Sachen rausgesucht, die ich wichtig finde, wo ich sage, da möchte
00:23:46: ich die Innung vertreten.
00:23:47: Da möchte ich die Innung noch sichtbar machen auch, insbesondere so Lokalpolitik.
00:23:51: Also wir müssen da schon gehört werden, wenn wieder irgendwelche Straßen gesperrt werden
00:23:56: sollen oder Parkplätze wegkommen, muss ich als Kraftfahrzeugbranche natürlich auch
00:23:59: gucken, muss ich auch mitreden.
00:24:01: Da muss ich wissen, wen kann ich wo ansprechen.
00:24:03: Das ist für mich so eine Sache, die ich mir rausgesucht habe.
00:24:07: Man könnte jetzt auch sagen, ich mache noch mehr Ausbildung oder ich fahre die Mitglieder
00:24:12: ab.
00:24:13: Ich guck, warum bist du nicht in Erinnung, ich kann eine Mitgliedergewinnung machen.
00:24:16: Ich könnte den ganzen Tag durchgängig mich mit innen umgeschäftigen.
00:24:20: Wow, das führt mich eigentlich weiter zu einer These, die ich mal in den Raum schmeiße.
00:24:26: Ja.
00:24:27: Und zwar ohne Ehrenamt kein Handwerk.
00:24:30: Absolut, also das ist Fakt, das ist keine These, das ist Fakt.
00:24:34: Ich behaupte, mindestens 60, 70 Prozent ist Ehrenamt im Handwerk.
00:24:39: Und auch die Kammern sind ja so organisiert, dass das Ehrenamt ja quasi den Hauptamtland
00:24:46: vorgibt, wo die Richtung hingeht.
00:24:48: Also das Ehrenamt entscheidet immer, in welche Richtung geht es.
00:24:51: Und ohne Ehrenamt wird gar nichts gehen.
00:24:54: Die ganze, die ganze Innung ist Ehrenamt.
00:24:55: Alles ist da Ehrenamt.
00:24:56: Wenn wir das jetzt abschaffen würden, hätten wir gar kein Sprachraum mehr.
00:24:59: Wenn sich jetzt keiner mehr bereit erklärt, das weiterzumachen, dann gibt es Probleme.
00:25:05: Was bringt dir das Ehrenamt?
00:25:07: Du bist ja unfassbar viel engagiert.
00:25:09: Was bringt dir das?
00:25:10: Oder bringt dir das persönlich auch etwas?
00:25:12: Also mit dem Titel des Obermeisters gehen viele Türen auf.
00:25:16: Das ist so, da gehen viele Türen auf.
00:25:18: Der Obermeister kommt Graffatzeug, Innung, wenn man irgendwo angemeldet wird, man ist
00:25:22: sofort viel näher dran.
00:25:23: Man bekommt viel eher ein Gesprächssermin.
00:25:25: Und für mich persönlich ist es natürlich, dass ich viele Dinge eher erfahre auch.
00:25:32: Weil ich bin ja der, dem es mitgeteilt wird und der, der es wiederum als Multiplikator
00:25:38: den Mitgliedern erzählt.
00:25:39: Also ich bin der, der die Rundschreiben macht, ich bekomme Rundschreiben, dann entscheide
00:25:42: ich, welches Rundschreiben ist wichtig, die gebe ich dann raus.
00:25:44: Also ich habe schon gegenüber den anderen auch einen Wissensvorsprung, habe ich.
00:25:48: Ob ich es jetzt als Wettbewerbsvorteil nutze, bleibt mir hier überlassen.
00:25:52: Das ist was, also ich finde das super.
00:25:54: Und weil ich es total gut finde, ich kann ja auch mitgestalten.
00:25:57: Wenn da irgendwo was ansteht, dann werde ich um Rat gefragt und dann kann ich auch mein
00:26:03: Simpf dazugeben und werde auch gehört und oftmals wird es auch umgesetzt.
00:26:06: Ich kann es ja auch deutlich vertreten.
00:26:08: Ich kann ja auch deutlich sagen hier so, so aber nicht.
00:26:11: Und da wird man sehr oft gehört.
00:26:13: Also das finde ich auch eine, eine super Sache, dass man mitgestalten kann.
00:26:16: Also sprich eigentlich, wenn du eine Veränderung haben willst, dann sei selber die Veränderung
00:26:21: sei Teil davon, ne?
00:26:22: Ja, aber das ist ja in jedem Verein.
00:26:25: Ist das so?
00:26:26: Da hast du oder in jeder Innungsversammlung, dann sitzen da Leute und die Innung, also
00:26:31: das Wort die Innung, da gibt es ja Kollegen, die sagen, die Innung ist doof.
00:26:36: Aber die haben nicht begriffen, dass sie selber die Innung sind.
00:26:39: Die Innung ist ja der Zusammenschluss der selbstständigen Handwerker und alle, die
00:26:44: da sitzen in der Versammlung, die können darüber abstimmen, was der Vorstand umsetzt.
00:26:49: Und jeder ist die Innung, genau jeder ist die Innung.
00:26:53: Ja, lass das mal ein, einwirken, liebe Zuhörer.
00:26:56: Also nicht nur Meckern, sondern auch machen.
00:26:59: Du bist auch in Prüfungen dabei.
00:27:02: Ja.
00:27:03: Hast du denn, wenn du jetzt mal so zurückdenkst, irgendwelche verrückten Erlebnisse in so
00:27:07: einer Prüfung gehabt?
00:27:09: Ja, verrückte Erlebnisse.
00:27:10: Ja, also manchmal hat man seltsame, seltsame Erkenntnisse, wenn da Prüflinge sind, die
00:27:17: Dinge tun, wo man sie fragt, ob die vielleicht auf der richtigen Prüfung sind.
00:27:22: Also ob die nicht vielleicht doch eher einem anderen Handwerk zugeordnet werden müsste.
00:27:27: Also solche Dinge passieren.
00:27:28: Da sind, da werden Sachen gemacht, wo ich mich frage, was hast du gemacht?
00:27:32: Ja, hab ich noch nie gemacht.
00:27:35: Denke, dann denk ich mir, erzähl nicht, hab ich noch nie gemacht, das hast du alle
00:27:39: schon gemacht.
00:27:40: Wir fragen in der Prüfung nichts ab, was nicht irgendwo unterrichtet wurde, sei es
00:27:44: in der überbetrieblichen Ausbildungstätte, sei es in der Berufsschule oder sei es Standardsachen,
00:27:49: die in jedem Betrieb gemacht werden.
00:27:50: Also die Prüfung ist gut zu schaffen.
00:27:52: Man muss sich natürlich für seinen Job interessieren, im besten Fall brennt man für
00:27:56: seinen Job.
00:27:57: Da beobachte ich aber, dass es nachlässt so ein bisschen.
00:28:00: Oh, okay.
00:28:01: Ich bemerke, bei mir zu meiner Ausbildungszeit war es so, wir waren irgendwie 40 Leute in
00:28:07: der Klasse, in der Berufsschule und irgendwie waren von den 40 Leuten 36 mit Hauptschule,
00:28:12: weil Hauptschule war gar nichts Schlimmes, das war einfach so.
00:28:15: Und dann waren noch vier aus der Realschule und einer Bitturient, der hatte sich verehrt.
00:28:20: Also da wussten wir gar nicht, wie der da hinkommt, also der hatte sich verehrt.
00:28:23: So.
00:28:24: Und alle, alle hatten Bock auf Schrauben.
00:28:28: Alle wollten Autos reparieren.
00:28:29: Wir wollten Autos reparieren.
00:28:31: Autos war Freiheit.
00:28:32: Und wenn mal einer durchgefallen ist, bei uns gab es noch Sperrfächer, Mathe oder Werkstoffkunde
00:28:39: oder technisches Zeichnen, die gibt es ja heute alle gar nicht mehr.
00:28:43: Da sind dann Leute durchgefallen und ich beobachte zunehmend mehr, dass Leute auch in der praktischen
00:28:48: Prüfung durchfallen.
00:28:49: Und nicht nur einmal, auch zwei und dreimal.
00:28:52: Und da frage ich mich dann, wussten die nicht vorher auf, was sie sich einlassen?
00:28:55: Haben die nicht schon vorher gemerkt?
00:28:57: Das ist der falsche Job für mich.
00:28:59: Meine These ist ja, wir werben alle, um die auszubildenden.
00:29:03: Es gibt weniger Leute, es gibt ganz viele freie Ausbildung stillen, es gibt ganz viele Leute
00:29:07: und wir erzählen den Schülern schon im siebten Schuljahr.
00:29:10: Ihr seid, euch brauchen wir, ihr seid unverzichtbar.
00:29:13: Ihr seid, ihr könnt euch alles aussuchen.
00:29:16: Aber wir sagen den gar nicht, ihr müsst aber auch was mitbringen.
00:29:20: Ihr müsst aber auch Interesse mitbringen, ihr müsst ein bisschen Basics mitbringen,
00:29:23: ihr müsst Spaß mitbringen, das ist gar nicht so.
00:29:25: Stattdessen erzählen wir denen, wenn du zu uns kommst, kriegst du ein Firmenhandy.
00:29:30: Wenn du eine zwei schreibst, kriegst du für eine Woche ein Firmenauto.
00:29:33: Du kriegst hier einen Benefit, du kriegst da eins, du kriegst Popcorn, du kriegst Zuckerwatte,
00:29:37: du kriegst alles, kriegst du angereicht.
00:29:39: Und ja, ich verstehe die jungen Leute, die gucken natürlich, wenn da fünf Ausbildung stillen sind,
00:29:46: dann gucken die, wo krieg ich am meisten Benefit.
00:29:48: Da gehen die hin und merken dann nach zwei Jahren, das ist ja gar nicht mein Job,
00:29:52: weil die sind hier los, ich habe zwar schöne Benefits, aber mache gar kein Bock.
00:29:56: Und dann haben wir doch was verkehrt gemacht, auch als Gesellschaft.
00:29:59: Ich habe tatsächlich noch vier Fragen, die mir so auf der Zunge brennen.
00:30:03: Und zwar haben wir noch ein mini kleines Spiel zum Abschluss und das heißt, da war noch was.
00:30:07: Und zwar vier Fragen, wie am Anfang einfach raushauen, was dir in den Sinn kommt.
00:30:12: Erste Frage ist, warum sollten wieder mehr junge Leute ins Handwerk?
00:30:16: Ja, das ist einfach alternativ los.
00:30:18: Handwerk ist abwechslungsreich, ohne Handwerk geht gar nichts.
00:30:21: Wir brauchen Leute, die die Dinge umsetzen, die sich andere ausdenken.
00:30:24: Und Handwerk ist ja keine Sackgasse, sondern Handwerk ist ja so vielfältig, kann ja auch ein Sprungbrett sein.
00:30:31: Mhm, unterschreibe ich.
00:30:33: Zweite Frage, was würdest du dir für die Zukunft von Autos wünschen?
00:30:36: Mehr E-Mobilität oder sonst was?
00:30:40: Ich wünsche mir, dass sie weiter regelmäßig pflege, brauchen und kaputt gehen.
00:30:44: Das kann nur ein Carve-Tetler sagen.
00:30:47: Aber ich wünsche es nicht für mein Auto, aber ich wünsche es für dich, für deine Frosche.
00:30:52: Vorletzte Frage, du als Carve-Tetler, was ist denn dein Traumauto?
00:30:58: Ja, ich bin da völlig emotionslos.
00:31:00: Ich hab gar keinen Traumauto, ich muss mich in ein Auto reinsetzen.
00:31:04: Und das muss anspringen und fahren, muss mich von A nach B bringen.
00:31:08: Ich hab gar keinen Traumauto.
00:31:10: Ja, dafür ist ein Auto eigentlich da, ne?
00:31:12: Ja, genau.
00:31:13: Also wenn man so viel mit Autos zu tun hat, ich könnte mir nie vorstellen,
00:31:16: irgendwie ein Oldtimer zu restaurieren, weil man da ja nie fertig wird.
00:31:18: Ich hab lieber diese kleinen Erfolgserlebnisse.
00:31:21: Lieber fünfmal Bremse gemacht, fünf Erfolgserlebnisse am Tag ist viel besser,
00:31:25: als fünf Jahre ein Oldtimer restaurieren und nicht fertig werden.
00:31:28: Wir kommen zur letzten Frage.
00:31:29: Da muss ich einmal kurz nachhaken oder kurz gucken,
00:31:33: zurück in die Zukunft, die Filme, die sagen dir was?
00:31:35: Ja, klar.
00:31:36: Okay, dann würde ich nämlich, weil ich bin ein sehr großer Fan,
00:31:39: und dann würde ich mich nämlich jetzt interessieren,
00:31:41: wann geht denn Doc Browns Traum in Erfüllung, dass es fliegende Autos gibt?
00:31:45: Ja, sag niemals nie.
00:31:47: Auch das ist so eine Sache, wo ich ja auch schon mit meinen 40 Jahren Berufserfahrung,
00:31:53: wo ich mir denke, als wir klein waren, als ich kind war,
00:31:56: da gab es ja Raumschiff Enterprise.
00:31:57: Und Raumschiff Enterprise hatte immer so einen Teleporter,
00:32:01: den hat er aufgeklappt und hat gesagt, wie mir abscotti.
00:32:03: Und irgendwann in den 90er Jahren kamen dann schnurlose Telefone.
00:32:07: Also ich kenne noch Telefon am Kabel.
00:32:09: Und Kabel war immer zu kurz.
00:32:11: Wenn man mal diskret telefonieren wollte, ging gar nicht,
00:32:13: weil man kriegt die die Tür nicht zu.
00:32:14: Also man hat immer im Flur gesessen, wurde von allen belauscht.
00:32:17: Auf einmal kam schnurlose Telefone zu Hause,
00:32:19: auf einmal kam Funktelefone, das heißt wir funkten mit den Telefonen,
00:32:24: ist ja undenkbar war das früher, das war Science Fiction.
00:32:28: Ich möchte nicht sagen, dass wir vielleicht irgendwann Autos haben,
00:32:31: die keine Räder mehr haben.
00:32:32: Ich bin überzeugt, dass so was kommt,
00:32:34: auch wenn wir es uns nicht vorstellen können.
00:32:35: Viele Dinge, die wir uns nicht vorstellen konnten vor einigen Jahren,
00:32:39: noch sind jetzt da.
00:32:40: Wie lange das noch dauert, weiß ich nicht.
00:32:42: Ich würde mich sehr freuen, wenn ich es noch erleben darf.
00:32:44: Vielleicht müsst ihr dann dahin eine Umschulung machen.
00:32:47: Ja, dann wird natürlich die ganze Reifenbranche aufrollen
00:32:51: und wird sagen, wir sind ja jetzt überflüssig.
00:32:54: Ja, aber auch eine nächste Forderung der EU
00:32:58: ist ja Reifenabrieb zu vermeiden.
00:33:00: Also wir sind jetzt schon dabei, wir müssen weniger Reifenabrieb haben.
00:33:03: Und das wäre ja konsequenterweise dann der letzte Schritt.
00:33:06: Theoretisch, ja.
00:33:08: Wir gucken und wir hoffen, wenn es soweit ist,
00:33:10: vielleicht treffen wir uns dann nochmal zum Podcast.
00:33:12: Sehr gerne.
00:33:13: Michael, vielen, vielen, vielen Dank, dass du da warst.
00:33:17: Danke für den ganzen Input.
00:33:19: Es war wirklich sehr spannend.
00:33:20: Wir haben so viele Bereiche durchsprochen.
00:33:22: Und es war wirklich sehr spannend.
00:33:24: Und vielen, vielen Dank auch natürlich auch im Namen von allen Handwerkern
00:33:27: und von Handwerken.
00:33:28: Das kann man danke für deinen tolles Engagement.
00:33:30: Und auch bewölbte ich sehr gerne für das nächste Ausbildungssiegel in ein paar Jahren.
00:33:34: Liebe Leute, es war es auch schon von uns.
00:33:36: Wenn ihr drinnen zum Thema Ausbildungssiegel oder Social Media oder Nachfolge
00:33:42: oder sonst irgendwas Hilfe braucht, was euren Betrieb angeht
00:33:45: oder ob ihr gerade selbst Azubi seid oder ein Azubi werden möchtet,
00:33:48: wir haben alle wichtigen Infos in den Show-Notes.
00:33:50: Da könnt ihr gerne reinschauen.
00:33:52: Wir helfen euch von der Kamera sehr gerne weiter.
00:33:54: Schaut gerne auf unseren Social Media Kanälen vorbei.
00:33:57: Das war es auch schon.
00:33:58: Vielen Dank, Lieber Michael.
00:34:00: Dankeschön.
00:34:01: Vielen Dank für die Einladung.
00:34:03: Sehr gerne. Macht's gut, Leute.
00:34:04: Bis dahin. Ciao.
00:34:05: Ciao.
00:34:06: Ende Gelände, Schicht im Schacht.
00:34:10: Das war es mit Hörmer Handwerk für heute.
00:34:12: Wir bedanken uns fürs Zuhören und wünschen allen eine arbeitsame Woche.
00:34:15: Folgt unseren Social Media Kanälen, abonniert den Newsletter
00:34:18: und schaut für alles weitere auf unserer Homepage vorbei.
00:34:21: Auf Wiederhören und bis zur nächsten Episode.