Meisterliches Glück auf Umwegen

Shownotes

Sie hat ihre Berufung gefunden: Marla Röckemann. Die Friseurmeisterin aus Hamm hat ihren Traumjob, der sie erfüllt, gefunden. Das Studium war nichts für sie. Wie der Weg der besten Bestmeisterin des Jahrgangs 2023 gewesen ist und warum Friseure viel mehr als nur Haare schneiden, hört ihr zum Start der zweiten Staffel. Hömma rein!

Marla auf Instagram: https://www.instagram.com/masterhairdresser_marlila

Weg zum Meisterbrief: https://www.hwk-do.de/meister

Studienzweifler: https://www.hwk-do.de/studienzweifel

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00:00:00: Willkommen bei Hörmer Handwerk, dem Podcast der Handwerkskammer Dortmund.

00:00:09: Bei uns steht das Handwerk mit seinen Macharinnen und Machern im Mittelpunkt.

00:00:12: Wir reden keinen Stuss, sondern Klartext. Viel Spaß beim Zuhören!

00:00:16: Hallo Leute, mein Name ist Lina und wir sind wieder zurück.

00:00:26: Wir freuen uns, dass wir in die zweite Staffel starten und auch besondere Gäste dafür haben.

00:00:31: Heute habe ich Mala Röckemann bei mir. Mala ist die beste Bestmeisterin dieses Jahr gewesen.

00:00:37: Und auch Friseurmeisterin. Was sie genau macht und wer sie ist, dazu kommen wir gleich.

00:00:42: Aber erstmal, hi Mala! - Hi!

00:00:44: Danke, dass du zum Start unserer zweiten Staffel da bist.

00:00:47: Wir haben richtig Bock, wir hoffen, du hast auch Bock. - Danke für die Einladung.

00:00:51: Sehr, sehr gerne. Mala, wir starten auch direkt mit so einem kleinen Kennen-Entspiel.

00:00:54: Drei Fragen, einfach rauszuhauen, was in den Sinn kommt, ja? - Alles klar.

00:00:57: Mala, wer bist du eigentlich? - Ich bin Mala Röckemann aus Hamm und Friseurmeisterin seit November 2023 jetzt offiziell.

00:01:06: Wie alt bist du? - Ich bin 26 Jahre jung.

00:01:09: Was machst du eigentlich? - Also ich bin Friseurmeisterin jetzt offiziell seit November 2023 und liebe und lebe meinen Beruf.

00:01:16: Ja, wie du schon erwähnt hast, du bist Friseurmeisterin.

00:01:18: Allerdings hat dein beruflicher Werdegang nicht direkt bei der Ausbildung als Friseur gestartet.

00:01:22: Ich habe 2016 Abitur gemacht und wusste nach dem Abitur erst mal überhaupt gar nichts mit mir anzufangen.

00:01:29: Und habe dann erstmal, wie jeder gute Abiturierend angefangen zu studieren,

00:01:33: habe das dann direkt nach, oh, vielleicht drei Wochen, vielleicht auch nur zwei abgebrochen, auf jeden Fall sehr, sehr schnell.

00:01:40: Weil studieren an sich einfach gar nicht meins war.

00:01:43: Ich habe das Gefühl gehabt, ich laufe auf der Stelle, ich gehe immer noch zur Schule und das war gar nicht meins.

00:01:47: Ich habe während des Studiums aber neben meiner Gastronomie gearbeitet

00:01:50: und habe dadurch gemerkt, ich habe Bock, was mit Menschen zu machen, ich habe Bock, was kommunikativ ist zu machen und auch was zu machen.

00:01:56: Oh, ich, was mache? Wortwörtlich.

00:01:59: Genau, und habe dann einfach überlegt, was ist meine Freizeit, was mache ich da die ganze Zeit?

00:02:03: Es war immer Haare, es war immer Make-up, Mode.

00:02:06: Mein Großonkel selber war Friseur, mit dem habe ich mich da lange unterhalten,

00:02:11: weil halt immer dieses Vorurteil war, Friseure verdienen kein Geld und das wird dann hart und traust du dir das zu.

00:02:18: Aber mein Großonkel hat immer gesagt, du musst immer einfach machen, einfach immer weitermachen, immer arbeiten und dann kannst du sehr, sehr erfolgreich werden.

00:02:24: Und dann habe ich das einfach gewagt und ab Tag 1 der Ausbildung gemerkt, ja, hier gehöre ich hin, das ist genau das, was ich machen will.

00:02:30: Sehr schön. Darf ich fragen, was genau hast du denn angefangen zu studieren?

00:02:34: Ich habe Computervisualistik und Design studiert, ein guter Freund von mir hatte das damals auch studiert

00:02:38: und ich habe so ein bisschen mitbekommen, was sie da machen und fand es sehr interessant.

00:02:41: Der Designpart an sich war auch super interessant, das ist genau dieses Kreative, was ich da total cool fand.

00:02:47: Aber dieses Ding ganz dach am Schreibtisch sitzen und irgendwie was Design am Computer, da habe ich mich überhaupt nicht gesehen, das war gar nicht meins.

00:02:55: Du hast jetzt gerade so gesagt, du hast irgendwie nicht so eine Ahnung, was du nach der Schule machen sollst.

00:02:58: War Ausbildung gar nicht irgendwie in der Wahl? Also hast du gedacht, ich muss jetzt auf jeden Fall studieren gehen?

00:03:04: Also zum einen bereitet das Gymnasium ein leider nicht darauf vor, dass man Handwerk machen kann.

00:03:08: Also bei jeder Berufsberatung in der Schule ging es immer nur ums Studium und auch immer nur, du musst irgendwie diesen Weg gehen.

00:03:16: Auf der anderen Seite, glaube ich, war vielleicht auch ein bisschen die Erwartungshaltung von allen da.

00:03:21: Du musst studieren gehen, wenn du Abitur gemacht hast.

00:03:24: Ich würde auch lügen, wenn mein Papa im ersten Moment begeistert war, als ich gesagt habe, ich will frisieren werden.

00:03:29: Natürlich war der erste Moment so, dann, wie gesagt, der Verdienst ist schlecht, die Arbeitszeiten sind anstrengend

00:03:35: und so bist du dir da sicher, mein Kind sozusagen.

00:03:38: Aber auch Papa-Mama, die sind Feuer und Flamme inzwischen, die stehen komplett hinter mir, die unterstützen mich da.

00:03:43: Besonders weil sie verstanden haben, ich möchte nicht einfach eine Ausbildung machen, Gesellen bleiben,

00:03:48: sondern ich will einfach meinen Meister machen, ich will mich selbst nicht machen, ich will Karriere machen irgendwo.

00:03:53: Aber natürlich war irgendwo erst mal der Gedanke, wenn man Abitur macht, muss man studieren gehen.

00:03:57: Das kriegt man ja auch so vermittelt von allen.

00:04:00: Ich musste mich auch viel dafür rechtfertigen, im Nachhinein, dass ich eine Ausbildung mache,

00:04:05: weil mir oft vorgeworfen wurde, ich werfe mein Leben jetzt damit weg.

00:04:09: Das fand ich ein bisschen krass, gerade von fremden Menschen in Anführungszeichen, die mich gar nicht gut kennen.

00:04:15: Die haben mich dann wirklich angeguckt und haben gesagt, du hast doch Abitur, was zur Hölle machst du hier,

00:04:20: warum machst du eine Ausbildung als Friseurin, was stimmt mit dir nicht?

00:04:23: Das ist schon hart.

00:04:24: Was würdest du dir wünschen vielleicht für jetzt Abgänger oder die zukünftigen Abgänger, was halt in der Schule passieren wirst du eigentlich?

00:04:30: Also die Handwerksbetriebe müssen einfach mehr in die Schulen rein.

00:04:33: Das Problem ist, das glaube ich, das Gymnasium auch nicht möchte, dass das Handwerk kommt, zum Blödsicht das anhört.

00:04:38: Gerade so in Gesamtschulen, da kriegt man das viel mehr mit, da kommt viel mehr Handwerk auch in die Schule, irgendwie im Gymnasium.

00:04:44: Keine Ahnung, warum das so ist, aber irgendwie wollen die einen da nicht haben, was total traurig ist,

00:04:49: weil so müssen sich viele, auch so von meinen Mitabiturienten, da kenne ich ganz, ganz, ganz viele, die ins Handwerk gegangen sind,

00:04:56: die auch alle gar keinen Bock hatten aufs Studium, aber die alle sich diesen Weg selber suchen mussten

00:05:00: und dadurch, dass dann vielleicht ein Jahr länger gedauert hat, bis man da gelandet ist, was total scheiße ist beim aktuellen Fachkräftemangel.

00:05:07: Dass wir das dann selber finden müssen und nicht einfach das ganze große Spektrum an den ganz tollen Berufen, die wir alle machen können in diesem Land,

00:05:15: das einfach uns auf alles vorzubereiten, weil wir machen Vollabitur, um alles machen zu können.

00:05:19: Aber das Handwerk wird ausgeklammert von vorne rein, dass wir das nicht machen sollen, also das ist irgendwie...

00:05:25: Thüritsch, müsst man in den Schulen auch schon zeigen, dass du alles machen kannst mit dem Abitur

00:05:30: und dass du nicht nur studieren kannst, sondern auch eine Ausbildung machen kannst, sei es in der Industrie oder im Handwerk.

00:05:35: Wie war es denn für dich? Du hast jetzt die Ausbildung angefangen, welche Bereiche hatte diese Ausbildung?

00:05:42: Also war es jetzt nur Friseurin oder gab es dann noch verschiedene Bereiche?

00:05:46: Also das Friseurinwerk ist deutlich größer, glaube ich, als man sich das vorstellt.

00:05:50: So natürlich schneiden wir Haare und natürlich färben wir Haare und machen Dauerwelle.

00:05:54: Aber auch der gesamte Bereich der Kosmetik und des Nageldesigns ist Teil unserer Ausbildung

00:05:59: und auch unsere Ausbildung ist deutlich chemischer und biologischer, als ich es erwartet habe.

00:06:05: Also sich dann in der Ausbildung da saß und auf einmal kam mir meine Lehre mit pH-Werten wieder an

00:06:10: und sonstiges solche chemischen Reaktionen passieren im Haar, wenn das Dauerwellmittel drauf kommt, da war dann erst so...

00:06:15: Ah ja, okay, lange her habe ich alles irgendwann mal gehört.

00:06:19: Okay, dann lass mal wieder reingehen.

00:06:21: Gab es in der Ausbildung Hürden für dich, wo du sagst, dass irgendwann, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr

00:06:26: und irgendwie klappt das alles nicht so, wie ich möchte.

00:06:29: Tatsächlich weniger. Also ich bin ein sehr, sehr ärgeriziger Mensch

00:06:32: und da muss ich tatsächlich sagen, da hat mir auch die schulische Ausbildung, das Abitur,

00:06:37: ist sehr, sehr, sehr geholfen, weil man lernt, am Gymnasium selbstständig zu lernen,

00:06:41: viel Lernstoff sich zu filtern und halt gut vorzubereiten, dass man den gut lernen kann

00:06:46: und dementsprechend bin ich wirklich sehr gut durch meine Ausbildung gekommen, bis auf Corona,

00:06:51: das war ein bisschen schwierig.

00:06:53: Aber du warst mittendrin, ne?

00:06:55: Genau, ich war mitten im Corona-Lockdown. Also das war auch ein kompletter Fiebertraum, irgendwie alles.

00:07:01: Hattest du deine Unterstützung von, ja, von außen Familie, Freunde?

00:07:04: Ja, natürlich. Also Familie, also mein Papa hat mich natürlich sehr unterstützt, auch Mama natürlich beide.

00:07:11: Gerade weil der Verdienst leider wirklich nicht so schön ist, ohne die Unterstützung, finanzielle Unterstützung

00:07:19: meiner Eltern hätte ich das nicht stemmen können alleine.

00:07:22: Das ist ja traurig finde, weil ich weiß, dass nicht alle Leute so dieses Privileg haben von einem guten Elternhaus,

00:07:28: die das halt finanziell übernehmen können und dich da unterstützen können.

00:07:31: Würdest du denn heute sagen, ja, es war die richtige Entscheidung, dass ich das Studium abgebrochen habe

00:07:37: oder hättest du gesagt, boah, ich hätte vielleicht nochmal die Zähne zusammenbeißen müssen und das Studium durchziehen?

00:07:42: Nee, 100 Prozent die Ausbildung. Also wie gesagt, Abtag 1 wusste ich, ich gehöre hierhin.

00:07:47: Auch wenn es natürlich anstrengend ist irgendwo und der Verdienst am Anfang auch blöd ist oder so,

00:07:52: aber es ist einfach der schönste Beruf, den es gibt.

00:07:55: Ich arbeite selbstständig, ich arbeite kreativ, ich habe jeden Tag Erfolgserlebnisse.

00:07:59: Also immer irgendwie glückliche Kunden, die rausgehen.

00:08:01: Allgemein, meine Kunden liegen mir sehr am Herzen inzwischen, die erzählen einem viel, natürlich baut man persönliche Bindung auf.

00:08:07: Und wenn die immer reinkommen und dann schon strahlen, so, ah, da bist du ja,

00:08:11: und endlich machst du mich wieder was schick und bla, also das ist einfach hammermäßig

00:08:14: und das hätte mir glaube ich kein Studium der Welt geben können.

00:08:17: Also da bin ich schon sehr angekommen.

00:08:19: Da lebt jemand richtig für seinen Beruf.

00:08:21: Komplett.

00:08:22: War es denn für dich während der Ausbildung schon immer klar, dass du den Meister machen möchtest?

00:08:27: Ja, tatsächlich schon. Schon im Vorstellungsgespräch, hat mein Schöpf mich angeguckt und hat gefragt,

00:08:32: wie sehen deine nächsten fünf Jahre aus?

00:08:34: Und da habe ich gesagt, ja, zweieinhalb Jahre Ausbildung, also irgendwo muss das Abitur ja für gut sein,

00:08:38: also ein bisschen verkürztes Studium.

00:08:40: Muss halt sein und dann ein Jahr Berufserfahrung machen und dann halt sofort in den Meister

00:08:46: und in die Selbstständigkeit.

00:08:48: Jetzt sind sechs Jahre rum und jetzt habe ich mal den Meister und die Selbstständigkeit kommt jetzt in den nächsten Jahren

00:08:54: und dann läuft das auf jeden Fall ganz gut.

00:08:57: Du bist ja Meisterin.

00:08:59: Du hast ja 2021, 2023 mein ich dein Meister gemacht.

00:09:02: Genau, im Oktober.

00:09:04: Zu bist du auch noch Bestmeisterin in dem Gewerk

00:09:07: und dazu bist du auch noch vom ganzen Jahrgang 2023 die beste Bestmeisterin.

00:09:12: Also du hast richtig Gas gegeben, auch mit den ganzen Hürden sagen wir mal.

00:09:16: Dazu auch noch mal herzlichen Glückwunsch.

00:09:19: Dankeschön.

00:09:20: Wir hatten ja Ende April, hatten wir unsere Meister-Feier hier in Dortmund bei uns

00:09:23: und haben euch alle geährt und es war super schön, euch alle so stolz zu sehen.

00:09:27: Es ist jedes Jahr aufs Neue immer super toll,

00:09:30: zu sehen, was wir Leistungen ihr erbracht habt und das auch wirklich stolz auf euch sein könnt,

00:09:34: weil das ist echt ein heftiger Weg und euch dann am Ende tatsächlich auf der Bühne zu sehen

00:09:38: oder auch bei der Zeugnisvergabe, das ist schon sehr schön in so strahende Gesichter zu sehen.

00:09:42: Wie ist es denn für dich Bestmeisterin zu sein?

00:09:45: Wie fühlt sich das an bzw. wie hast du davon erfahren?

00:09:48: Also dass ich Bestmeisterin meines Handwerks geworden bin,

00:09:51: das fühlt sich tatsächlich sehr, sehr cool an, aber da wollte ich auch hin.

00:09:55: Also wie gesagt, ich bin sehr ehrgeizig und ich habe zwei Jahre meines Lebens

00:10:00: in der Meisterausbildung einfach gefühlt.

00:10:02: Ich habe nur gelernt, ich habe mich gefühlt eingeschlossen im Salon getrainiert,

00:10:05: kein Urlaub gemacht und sonstiges, aber weil ich halt dahin wollte, wo ich jetzt bin.

00:10:10: Aber das war natürlich irgendwie ganz viel Adrenalin und total überwältigend,

00:10:16: dass das dann so geklappt hat und dass ich ja scheinbar dann so eine gute Meisterprüfung hingelegt habe

00:10:22: und sich die ganze Arbeit jetzt dann nochmal dreifach irgendwie ausgezahlt hat.

00:10:26: Ich bin unsagbar stolz, ich glaube nur stolzer sind meine Eltern,

00:10:30: aber dann 8,5.

00:10:32: Das ist ja so die Hauptsache.

00:10:34: Wie war denn generell die Meisterzeit für dich?

00:10:36: Eine schöne Zeit, aber natürlich auch eine anstrengende Zeit.

00:10:39: Also ich habe eine total tolle Klasse gehabt.

00:10:42: Warte mal, war das dann Vollzeit oder Teilzeit?

00:10:44: Teilzeit.

00:10:45: Teilzeit, das heißt am Wochenende viel auch, nur und abends waren das wahrscheinlich.

00:10:48: Nee, das ist ein Montagskurs, das gibt es beim Friseur,

00:10:53: weil die meisten Friseure mutigzeitig arbeiten müssen, ist das tatsächlich sehr gut gewesen.

00:10:57: Das war dann halt immer 10 Stunden von 8 bis 17 Uhr oder 9 Stunden.

00:11:02: Du hast auch gesagt von so ein bisschen, hat man rausgehört von wegen,

00:11:07: ich hatte eigentlich in diesen 2 Jahren so wenig Leben, wie es eigentlich ging.

00:11:11: Wie hast du es denn mit deinem Job und dein Privatleben gemeistert?

00:11:15: Ich sage tatsächlich auch immer so, wenn ich meine Freundin angucke,

00:11:19: ich so Gott sei Dank habe ich mein Leben zurück und meine Freizeit zurück,

00:11:22: weil die letzten 2 Jahre der Meisterausbildung habe ich viel verzichtet.

00:11:27: Ich habe oft gesagt, nee, ich komme jetzt am Wochenende nicht

00:11:29: oder ich habe mich halt dann abends hingesetzt und gelernt.

00:11:31: Gerade so, als es dann um den praktischen Teil ging,

00:11:35: da habe ich 10 Stunden gearbeitet und dann nochmal 4 Stunden trainiert im Salon.

00:11:39: Also ich habe gefühlt wirklich im Salon gelebt und alles Mögliche gemacht,

00:11:44: um halt da dann die Leistungen zu erbringen, die ich dann auch rausgeholt habe.

00:11:49: Und als dann wirklich die Prüfungen vorbei waren,

00:11:52: habe ich erst mal gemerkt, was das für ein krasser Rucksack irgendwie war,

00:11:55: der auf den Schultern lag.

00:11:57: Während der Meisterzeit habe ich immer gedacht,

00:11:59: ich kriege das schon immer irgendwie hin und das geht schon alles

00:12:01: und ist ja gar nicht so anstrengend.

00:12:03: Und als es dann vorbei war, habe ich gedacht, okay, krass, das war doch extrem anstrengend.

00:12:07: Gott sei Dank ist es jetzt vorbei,

00:12:09: Gott sei Dank kann ich jetzt wieder mit Freunden unterwegs sein, Familie und sonstiges.

00:12:12: Aber Hand auf's Herz, glaubst du, oder würdest du jetzt sagen,

00:12:15: du hast was in der Zeit verpasst?

00:12:17: Ich glaube nein. Also die engsten Leute waren immer da

00:12:21: und für die engsten Leute habe ich mir auch immer Zeit genommen,

00:12:24: egal wie stressig es irgendwo war.

00:12:27: Ja, und die Partys, die man vielleicht verpasst hat

00:12:30: oder den Urlaub, den man nicht gemacht hat.

00:12:32: Es sind vielleicht so kleine Erfahrungen, die man da nicht mitgenommen hat,

00:12:35: aber ich bin 26 Jahre alt, also die kann ich halt jetzt alle noch machen.

00:12:40: Das ist auch wahr.

00:12:41: Dementsprechend bin ich auch sehr froh, es so früh mal ein Meister gemacht zu haben

00:12:45: und so früh einfach die Zeit zu investieren, zu haben.

00:12:48: Deswegen, das ging.

00:12:50: Du hast vorhin auch zum Thema Unterstützung gesagt,

00:12:53: deine Eltern haben dich gerade auch finanziell sehr unterstützt.

00:12:56: Als du bei uns auf der Bedeutung standest, mit unserem Präsidenten Herrn Schröder

00:13:00: und dem Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung Herrn Esser,

00:13:03: hast du gesagt, zum Thema BAföG, ja, könnte schneller laufen?

00:13:08: Könnte schneller laufen oder könnte allgemein laufen, wäre schon schön.

00:13:12: Bei mir ist es wirklich so, ich habe stand jetzt immer noch nichts bekommen.

00:13:16: Ach, okay. Wann hast du den Antrag gestellt?

00:13:18: Direkt am Anfang der Meisterschule, genau Anfang 21 habe ich das beantragt

00:13:24: und habe sehr lange vom BAföG-Tamts nichts gehört.

00:13:27: Und dann zehn Monate später habe ich halt auch schon die erste Prüfung dann gemacht

00:13:31: und auch immer noch nichts gehört.

00:13:32: Dann habe ich versucht anzurufen, da kommt man sowieso nicht durch.

00:13:35: Ich habe E-Mails hingeschrieben, um dann irgendwann eine E-Mail zurückbekommen,

00:13:38: nach ewig langen Hin- und Hergeschreibe gefühlt, dass sie meinen Unterlagen verloren haben,

00:13:44: dass deswegen leider nichts bearbeitet wurde, gar nichts.

00:13:48: Und ich halt den Antrag neu stellen muss.

00:13:50: Und das habe ich halt dann getan und habe dann die Rückmeldung bekommen,

00:13:53: naja, sie haben ja jetzt schon die Prüfung bestanden, also haben sie keinen Anspruch mehr

00:13:57: jetzt auf die Förderung, weil es ist ja jetzt schon vorbei,

00:14:01: wo wir dann halt aufgesagt haben, ja, aber ich kann ja nicht so viel,

00:14:05: ich kann ja nicht so viel, dass ihr meine Unterlagen verliert, so.

00:14:08: Ja, und dann war quasi die Aussage so, ja, dann müssen Sie das wahrscheinlich

00:14:11: bei der Bezirksregierung Köln einklagen.

00:14:14: Und das ist halt sehr krass und sehr anstrengend,

00:14:19: gerade wenn man, also weil ich war ja immer noch mitten in meiner Meisterausbildung,

00:14:22: ist es ja nicht so gewesen, dass ich dann immens viel Zeit habe,

00:14:26: zwischendurch um mich mit irgendeiner Behörde halt dann rumzuschlagen.

00:14:29: Dementsprechend habe ich das alles auch meinem Papa überlassen.

00:14:33: Mein Papa hat halt neue Kontakte zu einem Anwalt und die sind halt irgendwie gerade dran,

00:14:37: aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir einfach, ja, das Ding ist jetzt durch.

00:14:42: Ich habe jetzt beide Prüfungen bestanden, ich kann nicht 100% nachweisen,

00:14:46: weil ich das nicht per Einschreiben oder so dahin geschickt habe,

00:14:49: dass die Sachen 100% da waren, ich habe nur diese eine E-Mail.

00:14:53: Ja, es ist einfach ein großer Fiebertraum und einfach super anstrengend.

00:14:58: Also also auch halt, was du dem Thema Buffing auch von Bühne gesagt hast,

00:15:02: wir saßen mit dem Team ganz oben im Konzerthaus in Dortmund

00:15:06: und die Aussage zum Buffing ist gefallen und ich glaube, die Leute werden dir,

00:15:10: dankend glaube ich, auf die Bühne runter gesprungen.

00:15:13: Also es gab wirklich viel Beifall und eigentlich auch schon fast gelächter von wegen,

00:15:17: ja das stimmt, bitte mach da was zu.

00:15:20: Wie stehst du generell zu dem Thema?

00:15:22: Also was würdest du dir wünschen, was dich jetzt ändern müsst?

00:15:25: Ich finde es schade, dass das scheinbar so ein Problem in NRW ist,

00:15:28: weil ich habe mich mit anderen Meistern unterhalten,

00:15:31: die ihre Meisterprüfung halt hier in der Handwerkskammer Dortmund auch gemacht haben,

00:15:35: aber halt ihren Wohnsitz noch in Niedersachsen haben

00:15:39: und da hat es vom Antrag bis das Geld kam acht Wochen gedauert und dann war es fertig.

00:15:43: Und da denke ich so, warum ist das, also warum kriegt das NRW halt nicht hin?

00:15:48: Es ist halt so schade, weil man dann auch Geschichten hört von Leuten,

00:15:52: die nicht diesen Rückhalt haben, wie ich ihn hatte,

00:15:55: weil ganz klar, wenn meine Eltern mich dann nicht so unterstützt hätten,

00:15:58: hätte ich diese Meisterprüfung nicht machen können.

00:16:00: Das hätte ich mir finanziell überhaupt nicht leisten können.

00:16:03: Das ist einfach ganz großes Chaos.

00:16:07: Also und auch so traurig für, weil wir haben Fachkräftemangel,

00:16:10: wir haben motivierte Leute und den fehlt dann das finanzielle Mittel

00:16:15: und dann ist halt aber einfach vorbei und so, ja, ne, du kannst keine Prüfung machen,

00:16:18: weil du kannst nicht bezahlen.

00:16:20: Gab es dann bei dir im Umkreis welche, die das nicht machen konnten?

00:16:23: Ne, bei mir Gott sei Dank nicht.

00:16:25: Die haben auch, also gerade bei mir in der Klasse, die haben das alle geschafft,

00:16:28: dann irgendwann per BAföG-Ampfiff, aber ich habe mich mit einem Bestmeisterkollegen unterhalten

00:16:34: und der hatte halt einen bei sich in der Klasse, der die Prüfung nicht antreten konnte,

00:16:39: weil das Geld nicht kam und er deswegen jetzt irgendwie das mindestens,

00:16:44: glaube ich, um ein Jahr verschieben muss, wo er jetzt halt gucken muss,

00:16:47: dass er diesen Antrag durchkriegt und das ist halt total traurig.

00:16:50: Aber was denkst du denn, wenn es jetzt einfacher wird?

00:16:52: Ich sage mal, wenn es jetzt drei Klicks sind am Computer

00:16:56: und dann hast du dieses BAföG, glaubst du, es würden mehr Leute ins Handwerk kommen?

00:17:00: Sagen, geil, ich krieg die Unterstützung und die kriegst du wirklich?

00:17:04: Glaubst du, finanziell wäre das ein Ansporn für die Leute?

00:17:07: Ja, ich glaube schon.

00:17:08: Also das Baut halt Brücken, um dieses Handwerk dann halt so ausüben zu können.

00:17:13: Ich glaube einfach, wenn die Unterstützung da da ist

00:17:16: und das alles einfacher wird, dass da schon mehr Leute dann sagen,

00:17:21: ey, ja, da habe ich Bock drauf.

00:17:23: Das ist halt das, was ich machen will und jetzt kann ich auch noch den Meister machen.

00:17:27: Ja, ich glaube schon, dass es auch mehr machen würden.

00:17:30: Was würdest du dir sagen, was bringt dir Meister dir persönlich?

00:17:34: Mir persönlich halt die Möglichkeit, mich selbstständig zu machen.

00:17:38: Genau wo ich halt auch hin wollte.

00:17:41: Natürlich habe ich auch ganz viel gelernt nochmal über meinen Handwerk.

00:17:44: Ich dachte, ich kann schon viel, bevor ich irgendwie in die Meisterschule bin

00:17:47: und jetzt weiß ich so, okay, nee, ich kann jetzt richtig viel.

00:17:50: Vorher war es dann doch nochmal ein bisschen weniger.

00:17:53: Auch trotzdem sammelt man die Meisterfahrung im Berufsleben ganz normal.

00:17:57: Aber ja, ich habe halt einfach sehr viel gelernt, andere Qualifikationen jetzt.

00:18:01: Auch irgendwo ein anderes Selbstbewusstsein.

00:18:04: Gerade natürlich jetzt mit dem Titel "Bestmeisterin".

00:18:07: Das tut ihm ego sehr gut.

00:18:10: Aber Hauptziel war halt für mich auf jeden Fall die Qualifikation, mich selbstständig zu machen.

00:18:15: Und das will ich halt auch noch mehr machen.

00:18:17: und dann auch in Zukunft in Angriff nehmen.

00:18:19: Du hattest erzählt, dass du erst mal noch in dem Betrieb bleiben willst,

00:18:22: wo du bist und dann selbstständig werden willst, wie du gesagt hast.

00:18:25: Du kümmerst dich aktuell auch, habe ich so verstanden,

00:18:28: um dir zuwiesen bei euch? - Ja, genau, das richtig.

00:18:30: Was macht dir daran am meisten Spaß? Was machst du da genau?

00:18:33: Allgemein arbeite ich gerne mit jungen Menschen.

00:18:36: Vielleicht auch so ein bisschen, weil ich die doch noch sehr gut verstehe,

00:18:39: weil ich auch noch jung bin.

00:18:41: Eine meiner Auszubildenden ist 25, ich bin 26.

00:18:43: Also, wir sind halt so ein Alter.

00:18:45: Dann haben wir noch eine 16-Jährige und ein 20-Jährigen.

00:18:48: Also, es ist nicht so weit weg.

00:18:50: Ich hab ein anderes Verständnis für die.

00:18:53: Und mag es einfach, die zu motivieren und in dieses Handwerk zu bringen.

00:18:58: Ich glaube, wenn man als junger Mensch nicht motiviert wird

00:19:01: und nicht einem die Chance gegeben wird, dann hat man auch keinen Bock.

00:19:04: Und dann kommt immer dieses, so die jungen Leute haben alle keine Lust zu arbeiten.

00:19:08: Was ich finde, was eine ganz, ganz schreckliche Aussage ist,

00:19:11: man muss denen nur verklickern, warum bestimmte Dinge wichtig sind.

00:19:16: Und dann sind die auch ganz anders und motivierter und haben Bock zu arbeiten.

00:19:22: Und da müssen wir halt hin.

00:19:24: Also, wir brauchen junge Menschen in unserem Handwerk,

00:19:26: sonst wird es irgendwann ganz dunkel aussehen.

00:19:28: Was wäre deine Meinung generell im Handwerk?

00:19:30: Was müsste man für den Nachwuchs machen, um es attraktiver zu machen?

00:19:34: Ich glaube, man muss ein bisschen von dem Bild wegkommen.

00:19:37: Ja, früher haben wir, war das halt auch so,

00:19:40: Lehrjahre sind keine Herrenjahre, das ist ein ganz blöder Satz.

00:19:43: So, ja, eine Ausbildung ist anstrengend.

00:19:46: Und ja, man muss da vielleicht auch mal irgendwie eine Stunde mehr irgendwo machen.

00:19:52: Aber niemand muss sich ausbeuten lassen.

00:19:55: Und niemand muss sich schlecht behandeln lassen, nur weil man Azubi ist.

00:19:58: Wenn man die motiviert und wenn man die an die Arbeit kriegt,

00:20:01: dann kann das eine sehr, sehr, sehr krasse Hilfe im Betrieb sein.

00:20:04: Und dann können die halt richtig viel schaffen.

00:20:06: Da müssen wir halt dran arbeiten.

00:20:08: Also, das ist halt unsere Zukunft.

00:20:10: Und wenn wir es nicht machen und die halt verschrecken

00:20:13: und irgendwie den nichts beibringen, dann, ja.

00:20:16: Also klar, das heißt dann also, ja, Image aufpolieren.

00:20:19: Ja, auf jeden Fall.

00:20:21: Also, es ist ein toller Beruf.

00:20:22: Du hast gesagt, du liebst es mit dem Nachwuchs zusammenzuarbeiten.

00:20:26: Wären er das Thema Ehrenamt, was würd ich sagen?

00:20:28: Hätte ich engagieren mich auch gerne ehrenamtlich

00:20:30: und helfe da, unterstützt da weiter?

00:20:32: Ich könnte es mir auf jeden Fall vorstellen.

00:20:34: Ich habe halt einfach sehr schwierige Arbeitszeiten.

00:20:37: Weshalb es immer schwierig ist,

00:20:38: noch neben der Arbeit wirklich groß was zu machen.

00:20:41: Weil irgendwo braucht man auch so seine zwei Tage,

00:20:44: um auch mal wieder Energie aufzutanken.

00:20:46: Aber ich habe auch überlegt, ob ich in die Innungsarbeit gehe,

00:20:49: um was zu verändern.

00:20:51: Und da halt irgendwie, ja, versuchen halt,

00:20:54: auch mal junge Stimmen reinzubekommen.

00:20:56: Es kann halt nicht sein, dass wir immer meckern

00:20:59: und keiner will was machen, keiner will sich engagieren.

00:21:02: Weil dann ändert sich halt auch nichts.

00:21:04: Dementsprechend, ja, kann ich mir das auf jeden Fall vorstellen,

00:21:07: dass man das nicht mehr so schnell wie ich es kann.

00:21:09: Man muss halt nur gucken, wie man es dann wirklich organisiert bekommt.

00:21:12: Es wäre schön, wenn es klappt,

00:21:14: weil wir brauchen alle helfenden Hände.

00:21:16: Als kleines Fertig zu dem Meisterblock.

00:21:18: Was würdest du anderen Gesellen raten?

00:21:21: Also, ich glaube, der Meister macht auf jeden Fall Sinn.

00:21:24: Weil man einfach sein Handwerk noch mal anders kennenlernt.

00:21:27: Weil man auch irgendwo die Arbeitgeberperspektive lernt.

00:21:31: Ich verstehe viele Handlungen meines Chefs jetzt anders.

00:21:35: Weil ich halt dieses Arbeitgeber dasein so ein bisschen auch gelernt habe.

00:21:39: Und dieses wirtschaftliche,

00:21:41: da man dann ganz anders versteht auf einmal.

00:21:44: Und das ist nie verkehrt.

00:21:45: Man muss sich natürlich nicht unbedingt selbstständig machen,

00:21:48: wenn man Meister ist.

00:21:49: Man hat ganz viele Möglichkeiten, auch als Meister zu arbeiten.

00:21:53: Aber es schafft einfach mehr Qualifikation, mehr Verständnis.

00:21:56: Und wenn man da ärgert, sich weiß, macht das auf jeden Fall Sinn.

00:21:59: Also, wenn ihr Bock drauf habt, los geht's.

00:22:02: Auf jeden Fall.

00:22:03: Wie ist die Geberausbildung und Meister gequatscht?

00:22:06: Wie sieht's denn überhaupt generell aus bei dir?

00:22:08: Wie schaut dein Arbeitselter aus?

00:22:10: Ich starte morgens um 38 im Salon.

00:22:13: Und dann wird Kunde nach Kunde so gefühlt.

00:22:16: Die wechseln sich per Handschlag manchmal ab.

00:22:19: Also, es ist sehr viel los.

00:22:21: Ich bin sehr dankbar für meinen Kundenstamm,

00:22:24: dass er halt auch irgendwo so groß ist.

00:22:26: Die Zeit verpflichtet wie im Flug.

00:22:28: Es ist unfassbar abwechslungsreich,

00:22:31: aber auch wenn ich keine Ahnung, zehn Herrenharschnitte am Tag mache,

00:22:34: ist jeder Herrenharschnitt anders.

00:22:36: Und jedes Gespräch ist anders.

00:22:38: Es ist einfach schön.

00:22:40: Und dann hat man halt dieses Spiel aus den unterschiedlichen Arbeiten,

00:22:44: mal Farbe, mal Föhn, mal lange kurze Haare.

00:22:47: Ein Kinderharschnitt war dabei,

00:22:48: wo die kleinen Kulla-Augen einen angrenzen.

00:22:51: Ja, und dann geht das so durch bis 18 Uhr.

00:22:54: Und dann ist so ein Tag auf jeden Fall ganz schnell verflogen.

00:22:57: So lang genug, ne?

00:22:59: Ja, auf jeden Fall.

00:23:01: Was macht dir denn am meisten Spaß?

00:23:03: Du hast viele verschiedene Bereiche erwähnt.

00:23:06: Was ist dein Lieblingsbereich?

00:23:08: Das kann ich gar nicht auf eine Sache begrenzen.

00:23:10: Ich mag die Abwechslung in meinem Beruf.

00:23:12: Ich mach total gerne Hirren, ich mach aber genauso gerne auch Damen

00:23:16: oder Foyenstrehen oder Haarfarbe.

00:23:18: Ja, dieses Spiel aus den unterschiedlichen Charakteren,

00:23:21: die unterschiedlichen Geschichten

00:23:23: und die unterschiedlichen Arbeiten, die ich da mache,

00:23:27: das mir am meisten Spaß macht in meinem Beruf.

00:23:29: Weil wenn ich jetzt überlegen müsste, keine Ahnung,

00:23:32: ich mache jetzt den ganzen Tag nur Foyenstrehen.

00:23:35: Ich glaube, dann wäre ich fix und fertig am Ende des Tages.

00:23:38: Gerade das ist halt Wechsel zwischen unterschiedlichen Arbeiten.

00:23:42: Macht es für mich irgendwie auch spannender und leichter,

00:23:45: so durch den Tag zu kommen, als wenn ich immer dasselbe mache,

00:23:48: also, was heißt dasselbe?

00:23:50: Auch wenn ich den ganzen Foyenstrehen mache,

00:23:52: mach ich nicht den ganzen Tag dasselbe.

00:23:55: Genau. - Was macht dich als Friseurin aus?

00:23:57: Mich macht als Friseurin aus, dass ich meinen Beruf lebe.

00:24:01: Und wie gesagt, auch liebe.

00:24:03: Also, ich verkörper ihn selber auch.

00:24:05: Ich hab bunte Haare, ich liebe Make-up, ich liebe Mode.

00:24:08: Und verkörper das sehr gerne auch.

00:24:10: Und ja, will halt meinen Kunden dann auch zeigen, was so möglich ist.

00:24:14: Also, auch mal neue Dinge auszuprobieren, auch mal mutig zu sein,

00:24:17: nicht immer die Spitzen zu schneiden,

00:24:20: sondern auch mal was auszuprobieren.

00:24:22: Also, das Moderne mit der Zeit zu gehen,

00:24:24: das wandelt sich ja sowieso unfassbar schnell in unserem Handwerk.

00:24:27: Da muss man richtig am Ball bleiben, um das immer mitzubekommen,

00:24:31: was es jetzt gerade für neue tolle Trends auf TikTok gibt.

00:24:34: Ist das ein Ding?

00:24:35: Also, dass Leute wirklich sagen,

00:24:37: "Hey, hier hab ich auf TikTok oder Insta gesehen."

00:24:40: Schneiden wir das mal oder färben wir das mal bitte?

00:24:43: Ja, schon. Es ist natürlich schon so,

00:24:45: dass Damen und Damen kommen hier das Foto, die Haarfarbe hätte ich gerne.

00:24:49: Da muss man denen erst mal erklären, dass da drei Filter drauf sind,

00:24:53: weil es wandelt sich wirklich sehr krass schnell.

00:24:56: Wertschätzung, Beruf, du hast ja gerade so ein bisschen erwähnt,

00:24:59: dass auch wenn du jetzt zum Beispiel einen solchen Schnitt machst,

00:25:02: sind die Gespräche immer anders.

00:25:04: Ihr seid ja, ich kenne das auch von meinen Friseuren

00:25:07: oder von anderen Leuten, dass sie es lieben, zu Friseur zu gehen.

00:25:11: Weil du quatschern halt auch einfach gerne mit der Friseur.

00:25:15: Vor allem, wenn du dich sehr lieb hast.

00:25:17: Ihr seid ja eigentlich schon fast Psychologen.

00:25:19: Ja, irgendwo tatsächlich schon.

00:25:22: Also, man lernt zwar in der Ausbildung,

00:25:25: man darf über bestimmte Themen nicht sprechen.

00:25:27: Echt? - Ja. Man sagt halt so, man redet nicht über Politik,

00:25:30: man redet nicht über Religion, man sollte nicht über Beziehungen reden,

00:25:34: weil das immer gefährliche Gesprächsthemen sein können.

00:25:37: Aber gerade Kundinnen von mir, die mich seit der Ausbildung begleiten,

00:25:40: und ich kann auch meinen schlechten Tag haben.

00:25:43: Und die kennen mich sehr gut und gucken mich an

00:25:46: und wissen dann, was ist los bei dir.

00:25:48: Natürlich redet man da auch drüber.

00:25:50: Genauso ist es auch andersherum.

00:25:52: Auch meine Kundinnen können reinkommen und sagen,

00:25:55: ey, das ist voll blöd.

00:25:56: Und natürlich redet man dann da drüber.

00:25:59: Ich glaube, es ist wichtig, dass man irgendwo eine Distanz halten kann,

00:26:02: dass man es sich mit nach Hause nimmt.

00:26:05: Gerade wenn es Schicksalsschläge sind.

00:26:07: Weil auch damit werden wir oft konfrontiert.

00:26:09: Da muss man natürlich versuchen, eine kleine Distanz zu wahren,

00:26:13: damit man das nicht mit nach Hause nimmt.

00:26:15: Und trotzdem empathisch bleiben und für die, die dann irgendwie auch da zu sein.

00:26:19: Ich sehe das auch oft so meinen Beruf als den kleinen Punkt im Tag,

00:26:25: wo man einfach abschalten kann, wo man woanders ist.

00:26:28: Wo man vielleicht auch mal runterfahren kann

00:26:31: und vielleicht auch den Stress einfach vergisst.

00:26:33: Weil es ist einer da, der kümmert sich,

00:26:35: der sorgt dafür, dass man sich wieder besser führt,

00:26:37: wenn man da rausgeht.

00:26:39: Gerade bei Kundinnen, die einem sehr eng sind,

00:26:42: da wird es halt dann einfach irgendwann normal,

00:26:46: dass man überall auch intime Dinge spricht.

00:26:48: Und das ist aber auch schön.

00:26:50: Fehlst du dir denn da gerade halt, weil ihr ne, du sagst halt,

00:26:53: Leute kommen auch teilweise an der Szene von Schicksalsschlägen oder so was.

00:26:57: Und es tut dann auch einfach mal gut zu quatschen.

00:26:59: Findest du, da fehlt die Wertschätzung einfach für ihren Beruf auch?

00:27:03: Ja, nein. Also, da muss man Corona etwas zu gut halten.

00:27:08: Durch Corona ist die Wertschätzung unseres Berufs sehr gestiegen.

00:27:11: Weil die Kunden einfach krass gemerkt haben,

00:27:13: wenn die zehn Wochen nicht zum Friseur gehen können.

00:27:16: Was das halt bedeutet. Du hast es ja auch schon mal gerade kurz angesprochen.

00:27:19: Wir sahen alle schlimm aus. - Schlimm aus in dieser Zeit.

00:27:22: Und da ist unsere Wertschätzung ganz krass gestiegen.

00:27:25: Und auch das Verständnis dafür gestiegen, was wir da tun,

00:27:28: was wir tagtäglich machen.

00:27:30: Ich muss tatsächlich sagen, ich fühl mich von allem einen Kunden

00:27:33: sehr wertgeschätzt.

00:27:35: Es ist ja selten mal vorgekommen, dass ich mir dachte,

00:27:38: was ist denn jetzt hier los?

00:27:40: Nee, also das kann ich persönlich aus meiner Sicht nicht sagen,

00:27:44: dass da mehr da die Wertschätzung irgendwo fehlt.

00:27:47: Und generell fürs Handwerk?

00:27:49: Ja, wie gesagt, da sind wir halt wieder beim Thema.

00:27:51: Wenn man ins Handwerk geht, dann schmeißt man sein Leben weg.

00:27:54: Da waren wir ja gerade am Anfang schon.

00:27:57: Es sind halt immer so außenstehende Leute,

00:27:59: die sich nicht mit einem befassen.

00:28:01: Und die das nicht verstehen vielleicht in erster Linie,

00:28:04: ist vielleicht auch in dem Moment nicht besser wissen,

00:28:06: weil sie es halt so gelernt haben.

00:28:08: Ja, im Allgemeinen,

00:28:10: glaube ich, muss da was getan werden.

00:28:13: Auch so ein bisschen von der Seite von der Politik,

00:28:16: weil die Politik hat immer gesagt, ihr müsst studieren.

00:28:19: Jetzt haben wir 100 Mio. Studenten und keiner geht mehr ins Handwerk.

00:28:22: Und jetzt muss die Politik auch irgendwo sagen,

00:28:25: ey, geht ins Handwerk, Leute, das ist wichtig.

00:28:27: Wir brauchen diese Menschen, sonst kollabiert unser ganzes System.

00:28:30: Ja, da muss einfach ein bisschen was passieren.

00:28:33: Da wurde zu lange Zeit auf ein falsches Fertigernzeitgesetz.

00:28:36: Man muss zuerst einmal einen kompletten Switch machen.

00:28:39: Einmal bitte auf Ausbildung poolen, oder?

00:28:41: Ja, auf jeden Fall.

00:28:43: Und auch die Möglichkeiten aufzeigen,

00:28:45: dass man halt auch mit einer Ausbildung

00:28:47: oder mit einem Meister auch sehr erfolgreich sein kann.

00:28:50: Also gerade für Schülerinnen,

00:28:52: die jetzt dann nicht

00:28:54: am Gymnasium sind und Abitur machen können oder so.

00:28:58: Mit einem Meistertitel kann man studieren gehen.

00:29:01: Also, man hat ganz viele Möglichkeiten dann auf einmal

00:29:04: und kann sich auch so hochkämpfen in Anführungszeichen.

00:29:07: Und dann auch sehr erfolgreich werden.

00:29:09: Und das muss einfach deutlich klarer kommuniziert werden.

00:29:12: Es gibt aber auch noch den anderen Bereich.

00:29:14: Wir haben die Kampagne "Starke Frau und Starke Handwerk".

00:29:17: Gerade bei euch im Friseurhandwerk ist es wiederum andersrum,

00:29:20: weil bei euch wird viel gesagt, das ist eh nur eine Frauendomäne.

00:29:23: Und wenn du jetzt als Mann da reingehst,

00:29:25: was bist du denn, bla, bla, wie siehst du das?

00:29:28: Sollte man ja nicht einfach machen können, worauf man bockert?

00:29:31: Auf jeden Fall.

00:29:33: Gerade als Frau im Handwerk ist es, glaube ich,

00:29:35: in vielen Handwerken schwierig.

00:29:37: Wie gesagt, klar, das Friseurhandwerk ist "Frauen dominiert".

00:29:40: Was aber nicht heißt, dass ich nicht unterschätzt werde.

00:29:43: Also auch ich hab mit den Vorurteilen zu kämpfen,

00:29:46: ich bin halt eine Frau, ich bin nicht belastbar,

00:29:48: ich bin zieliges Persönchen.

00:29:50: Auch ich habe schon Kommentare bekommen von Kunden,

00:29:53: so mir hat noch nie eine Frau die Haare geschnitten.

00:29:55: Echt? - Ja.

00:29:56: Also, mal gucken, ob sie das überhaupt können.

00:29:59: Wo ich mir dann auch oft denke,

00:30:01: also, wo kommen diese Rollen will, daher, warum machen wir das?

00:30:05: Auch wenn man sich wirklich mal die Star-Frisöre anguckt,

00:30:09: es sind Männer oft.

00:30:11: Echt? - Die großen, ja, wenn man, ne, es ist Udo Walls

00:30:15: und so diese ganz, ganz bekannten...

00:30:18: Stimmt, wie jetzt, wo du sagst, ja.

00:30:20: Friseure sind häufig Männer.

00:30:22: Warum das so ist, weiß ich nicht,

00:30:25: weil eigentlich ist es Frauen dominiert

00:30:26: und trotz alledem sind die großen Namen irgendwo männlich.

00:30:30: Also, irgendwie wird uns scheinbar ein bisschen weniger

00:30:33: zugesprochen als Frau, was total traurig ist,

00:30:36: weil wir können das ziemlich gut.

00:30:38: Also, wir können jedes Handwerk ziemlich gut.

00:30:40: Ja. - Und gerade im Sachen Fachkräftemangel

00:30:43: kann es nicht sein, dass wir von vorne rein

00:30:45: das Thema Frau ausklammern, weil dann wird es nichts werden.

00:30:49: Also, ich hatte jetzt gerade auch in der ersten Staffel

00:30:52: viele Frauen hier.

00:30:53: Manometer, was die drauf hatten, also, das ist heftig.

00:30:56: Wir haben so viele verschiedene Mädels hier gehabt

00:30:59: und jeder hatte einen heftigen anderen Handwerksberuf,

00:31:02: wo du dachtest, poch, Respekt.

00:31:04: Und es war halt schön zu sehen und schön zu hören,

00:31:06: was wir verschiedene Geschichten ihr halt habt, ne.

00:31:09: Und wir nehmen euch so ein bisschen als Vorbilder,

00:31:11: gar nicht als bisschen, wir nehmen euch als Vorbilder, um zu zeigen,

00:31:14: es ist geil, als Frauen Handwerk zu sein.

00:31:16: Und da braucht man sich gar nicht verstecken.

00:31:18: Ja, komplett. Und das will ich auch sein.

00:31:20: Also, man muss Biss haben, man muss Durchhaltevermögen haben

00:31:24: und man muss auf seinen Standpunkt irgendwo vertreten.

00:31:26: Weil man muss sich auch nicht alles sagen lassen als Frau.

00:31:29: Also, wir leben in 2024, es reicht jetzt mit Frauenwitzen oder so was.

00:31:34: Das brauchen wir alles nicht mehr. Und da darfst du auch sagen, nee.

00:31:37: Wie gesagt, das ist in meinem Handwerk Gott sei Dank nicht so schlimm.

00:31:40: In anderen Handwerken dann ja wahrscheinlich doch deutlich mehr vorhanden einfach.

00:31:45: Aber man darf sich halt nicht unterkriegen lassen.

00:31:47: Was bedeutet das Friseur Handwerk für dich?

00:31:49: Für mich bedeutet das Friseur Handwerk Vielfalt, Kreativität,

00:31:54: selbstständiges Arbeiten, erfolgserlebnisse.

00:31:57: Ja, auch irgendwo vielleicht Träume zu erfüllen von meinen Kundinnen,

00:32:02: die irgendwo hin wollen. Also, ja, genau.

00:32:05: Was ist deine Inspiration für neue Trends und Ideen?

00:32:07: Ganz viel Social Media natürlich.

00:32:09: Da hole ich mir den meisten Input.

00:32:12: Also, viel Social Media, Instagram, TikTok irgendwo auch.

00:32:15: Einfach gucken, was ist so neu, was gibt's so, was kann man machen

00:32:19: und dann einfach selber ausprobieren.

00:32:21: Manna, das war's auch schon fast.

00:32:23: Ich bin eigentlich schon fast traurig, dass es schon zu Ende geht.

00:32:27: Wir haben zum Abschluss aber noch ein paar Fragen für dich.

00:32:29: Ein kleines Abschlussspiel. Und zwar, da war noch was.

00:32:32: Wir haben am Anfang einfach rausgekommen, was dir gerade in den Sinn kommt.

00:32:36: Ich starte eigentlich auch direkt schon.

00:32:38: Welche Haartrend sollte es in der Meinung nach bitte nicht noch mal wiederkommen?

00:32:42: Der Fokuhila, wie gesagt, in neumoderner Interpretation,

00:32:45: finde ich den mega.

00:32:47: Aber das alte Haar ist schon schwierig.

00:32:50: Und auch die ganz alte Dauerwelle, also das Mini-Plee.

00:32:54: Ich weiß nicht, ob das für viele Leuten jetzt was sagt,

00:32:57: aber das ist auch etwas, das waren viele kaputte Haare,

00:33:00: das war nicht schön.

00:33:01: Dauerwelle per se ist ein ganz schönes Element.

00:33:03: Da kann man ganz viele schöne Sachen mitmachen.

00:33:06: Ich bin auch froh, dass sie wiederkommt.

00:33:08: Aber so dieses alte Dauerwelle und der Fokuhila,

00:33:12: das sind Zeiten gewesen, ich glaube, das brauchen wir nicht mehr.

00:33:15: Es war schön, aber dankeschön.

00:33:17: Was war das Verrücktes, was du vielleicht mal für einen Kunden

00:33:21: oder eine Kundin machen musstest?

00:33:23: Ich habe einmal eine Kundin gehabt, die wollte Mermaidhaare haben.

00:33:26: Ein Farbverlauf von Lila über Türkis nach Pingen.

00:33:30: Das war sehr, sehr aufwendig.

00:33:32: Da war ich auch sehr müde am Ende des Abends.

00:33:35: Wie lange dauert so was?

00:33:37: Ich glaube, ich habe sechs Stunden an der Kundin gearbeitet.

00:33:40: Das war schon sehr verrückt, sehr aufwendig.

00:33:44: Und ich hatte einmal eine Kundin,

00:33:46: die meinte, sich die Haare selber dunkel färben zu müssen

00:33:49: und wollte dann wieder blond werden.

00:33:51: Das war auch ein Mammutprojekt.

00:33:53: Auch da war ich, glaube ich, sieben Stunden beschäftig.

00:33:56: Das sind so, also nicht unbedingt verrückt,

00:33:58: aber anstrengende Arbeiten gewesen, sehr aufwendig.

00:34:01: Da geht mein Appell bitte nach draußen an alle Mädels.

00:34:04: Bitte färbt euch nicht die Haare dunkel mit Drogeriehaarfarbe

00:34:07: und lauft dann zum Friseur und sagt, rette es mir.

00:34:10: Kommt direkt zum Friseur, dafür sind wir da.

00:34:12: Volle Zufrage.

00:34:13: Man sagt ja, Kunde ist König.

00:34:15: Ich habe das aufs Herz.

00:34:17: Gab es etwas, wo du gesagt hast, schöne Vorstellung?

00:34:20: Aber mache ich nicht.

00:34:22: Ich mag die Formulierung Kunde ist König, tatsächlich auch gar nicht.

00:34:26: Weil Kunde ist König, das heißt, ich mache einfach stumpf alles,

00:34:30: was mein Kunde will.

00:34:31: Dafür bin ich nicht da.

00:34:34: Ich habe so ein bisschen die Formulierung für mich,

00:34:37: mein Kunde ist mein Freund.

00:34:39: Und meinem Freund würde ich ja auch von schlimmen Dingen abraten.

00:34:43: Ich bin immer offen für neue Ideen.

00:34:45: Ich berate dann auch in die Richtung.

00:34:47: Wenn der Kunde am Ende per se sagt, ich will das aber trotzdem,

00:34:50: dann mache ich das auch, weil das würde ich auch bei einer Freundin machen.

00:34:55: Aber ich bin immer ehrlich und sage meine ehrliche Meinung.

00:34:58: Und rate auch ehrlich ab.

00:35:00: Wenn ich glaube, dass das keine gute Idee ist,

00:35:03: meistens verstehen meine Kunden, wenn ich denen ausführlich erkläre,

00:35:06: warum ich etwas nicht tun möchte, was dann passiert.

00:35:09: Vertrauen nie mir dann auch.

00:35:11: Nee, finde ich super wichtig.

00:35:13: Ich hatte schon viele verschiedene Friseurin,

00:35:16: meine jetzige macht das genauso wie du, die sagt, nee,

00:35:19: ich finde, so Meinung ist super wichtig.

00:35:21: Behalt dir es auf jeden Fall, weil davon muss es mehr geben.

00:35:25: Ja, auf jeden Fall.

00:35:26: Mala, vielen lieben Dank, dass du heute hier warst.

00:35:28: Dass du sozusagen den Startschuss für unsere zweite Staffel gemacht hast.

00:35:32: Sehr gerne. - Danke, danke, danke.

00:35:34: Die auch viel Erfolg für deinen weiteren Weg.

00:35:37: Danke schön. - Viel Erfolg auch.

00:35:39: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir?

00:35:42: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:35:45: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:35:49: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:35:52: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:35:56: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:36:00: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:36:04: Wie geht es dir mit dem Video? - Wie geht es dir mit dem Video?

00:36:07: Macht's gut, bis dahin. Ciao. - Ciao.

00:36:10: Ende Gelände, Schicht im Schacht.

00:36:14: Das war's mit Hörmer Handwerk für heute.

00:36:16: Wir bedanken uns fürs Zuhören und wünschen allen eine arbeitsahme Woche.

00:36:20: Folgt unseren Social-Media-Kanälen, abonniert den Newsletter

00:36:23: und schaut für alles Weitere auf unserer Homepage vorbei.

00:36:26: Auf Wiederhören und bis zum nächsten Episode.

00:36:29: ♪ Musik ♪